24. August 2021, 20:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Öffnen sich Rhododendronknospen nicht oder sterben sogar ab, kann ein Schädling die Ursache sein. Tipps für Hobbygärtner, um ihn rechtzeitig zu erkennen, zu bekämpfen und ihm zukünftig vorzubeugen.
Gehen die Knospen am Rhododendron nicht auf oder verfärben sich plötzlich, sind das häufig Anzeichen für einen Befall durch den Pilz „Pycnostysanus azaleae“. Allerdings ist der Pilz nicht alleiniger Verursacher, er tritt oft in Kombination mit einem Schädling auf: der Rhododendronzikade. Sie legt an den Knospen der Pflanze ihre Eier ab, wobei sie Wunden hinterlässt, die den Pilzbefall wiederum begünstigen.
Woran erkennt man den Pilzbefall?
Zuerst verfärben sich die Knospen im Winter graubraun, im Laufe der Zeit sterben sie ab. Danach sind die Sporenträger sogar deutlich auf den Knospen zu erkennen. In der Regel breitet sich ein Befall nicht weiter auf die Pflanze aus, nur die Knospen von Rhododendron gehen nicht mehr auf, sondern ein.
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Was tun, wenn sich die Knospen beim Rhododendron schwarz färben?
Gehen die Knospen am Rhododendron nicht mehr auf, sind sie nicht mehr zu retten. Dennoch sollten Hobbygärtner sowohl den Pilz als auch, und das noch viel wichtiger, den Schädling bekämpfen, damit sich die Pflanze erholen und neue Knospen bilden kann.
Dafür ist es wichtig, befallene Knospen im Frühjahr umgehend zu entfernen. Anschließend kann man mit Produkten, die auf Neem basieren, die Zikade bekämpfen. Da ihre Larven an den Blattunterseiten saugen, sollte das Produkt genau an diesen Stellen aufgetragen werden. Am besten eignet sich dafür der frühe Morgen. Sowohl Larven als auch Zikaden sollten dann schnell verschwinden und die Pflanze wieder zu Kräften kommen.
Schwarze Knospen beim Rhododendron lassen sich vorbeugen, indem die Standortbedingungen und die Pflege ihren Ansprüchen gerecht werden. Welche das sind und weitere nützliche Tipps finden Sie in diesem Artikel. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge sowie Verfärbungen zu untersuchen.