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Pflanz- und Pflegetipps

Jetzt an den Frühling denken und Krokusse ins Beet setzen

Pflanz- und Pflege-Tipps für Krokus
Der Krokus läutet den Frühling im Gartenbeet ein Foto: Getty Images
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Lena Hackauf
Laura Graichen,

2. November 2022, 14:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Kluge Hobbygärtner denken bereits jetzt an die kommende Gartensaison. Wer im Frühling bunte Farbtupfer im Garten sehen möchte, der sollte jetzt Krokusse pflanzen. Die Frühblüher zeigen ihre hübschen Blüten nämlich bereits im Februar – auch bei Eis und Schnee.

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Eine der ersten Blumen, die im Frühjahr erblüht, ist der Krokus. Unterschieden wird in der Regel zwischen Frühlings- und Herbstkrokussen. Gepflegt werden beide Arten jedoch auf die gleiche Art und Weise. Wie Hobbygärtner die Blumen richtig pflanzen und pflegen, erfahren sie in diesem Artikel.

Krokus im Garten anpflanzen

Um Krokus anzupflanzen, braucht es einen sonnigen Standort. Halbschatten ist auch in Ordnung, allerdings fällt die Blüte bei schattigen Standorten weniger üppig aus. Der Boden sollte durchlässig sein, damit es nicht zu Staunässe kommen kann. Je nachdem, ob man Frühlings- oder Herbst-Krokusse anpflanzt, variiert der optimale Zeitpunkt. Frühblühende setzt man am besten zwischen September und November in den Boden, Herbstblüher hingegen zwischen Mai und August.

Krokus im Topf anpflanzen

Wer keinen Garten hat, kann Krokusse auch im Topf auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Dafür braucht es nur ein passendes Gefäß mit Drainage und eine Mischung aus Erde sowie Sand – so wird der Boden durchlässig. Die Knollen dann einfach in Gruppen fünf bis zehn Zentimeter tief in die Erde setzen und das Pflanzloch locker mit Erde schließen. An einem dunklen Standort bei etwa vier Grad mit regelmäßiger Wassergabe sollten die Krokusse bald keimen. Dann können sie an einen hellen, aber immer noch kühlen Standort umziehen.

3 Sorten für Abwechslung im Beet

Wildkrokus „White Triumphator“

Wildkrokusse sind dafür bekannt große Blütenteppiche zu bilden. Besonder hübsch ist die Sorte „White Triumphator“. Diese erblüht in Weiß mit einem gelben Kern – und erinnert ein wenig an ein Ei.

Rosa Elfenkrokus „Roseus“

Wer sich an violetten, gelben oder weißen Krokussen sattgesehen hat, der kann auf rosa- oder pinkfarbene Elfenkrokusse zurückgreifen. Hierbei handelt es sich um spezielle Züchtungen, denn auch Elfenkrokusse blühen in der Regel in den anderen drei typischen Farben. Besonders intensiv pink ist zum Beispiel die Sorte „Roseus“. Doch auch die Sorte „Firefly“ erblüht in einem hübschen Rosa.

Zartes Blau beim Wildkrokus „Blaue Perle“

Mögen Hobbygärtner insbesondere jene Blumen, die in Blau erblühen, muss man nicht auf Krokusse im Frühling verzichten. Die Sorte „Blaue Perle“ zeigt von Februar bis März ihre Babyblauen Blüten.

Krokus optimal pflegen

Beim Pflegen von Krokus kommt auf Hobbygärtner kein allzu großer Aufwand zu.

Bewässerung

Im Frühjahr braucht der Frühlings-Krokus mehr Wasser, im Herbst während der Ruhephase bevorzugt er einen trockeneren Boden. Allerdings sollte der Ballen niemals ganz austrocknen. Gleiches gilt für den Herbst-Krokus, wobei sich seine Ruhephase natürlich entsprechend seiner Blüte im Herbst verschiebt.

Düngung

Wenn die Blätter austreiben, verträgt der Krokus etwas Extra-Pflege in Form von organischem Dünger.

Umtopfen

Sobald die Pflanzen ihre Blätter fallen lassen, können die Knollen aus der Erde geholt und getrocknet werden. Je nachdem, wann der optimale Pflanzzeitpunkt ist, gehören sie dann wieder in frisches Substrat.

Schnitt

Hobbygärtner sollten beim Pflegen ihrer Krokuspflanzen darauf achten, Blätter erst nach der Welke zu entfernen und nicht vorzeitig abzuschneiden.

Auch interessant: Alpenveilchen – die Vorboten des Frühlings im Gartenbeet

Krankheiten und Schädlinge

Krokusse sind relativ robust. Hobbygärtner können mit Knollenfäule zu kämpfen haben, wenn es zu Staunässe gekommen ist oder ein Pilzbefall vorliegt. Infizierte Knollen kann man nicht mehr retten, sie gehören in den Hausmüll. An der Pflanzstelle sollten anschließend auch keine neuen Knollen in den Boden gesetzt werden, da der Pilz überleben und auch die neuen Pflanzen befallen kann.

Die Knollen gehören außerdem zu den Leibspeisen von Wühlmäusen. Wie man die kleinen Nager schonend aber effektiv aus dem Garten loswird, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mehr zum Thema

Safran – der wertvollste Krokus

Der wertvollste Krokus weltweit ist vielen gar nicht als solcher bekannt. Es handelt sich um Safran, eins der teuersten Gewürze, das aus dem Crocus sativus gewonnen wird. Das griechische Wort für Safran ist übrigens krókos – aus dieser Bezeichnung leitet sich der Name der Pflanze ab.


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