20. Juli 2023, 10:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zu den lästigsten Plagegeistern in der Sommerzeit zählen ohne Frage Mücken. Um die Anzahl surrender und stechender Insekten zu reduzieren, sollte man das Problem an der Wurzel packen. Am besten verhindert man, dass sich die Tiere fortpflanzen beziehungsweise ihre Eier legen können. Hört sich kompliziert an, ist es allerdings nicht. Stechmücken legen ihre Eier beispielsweise in Regentonnen ab. Diesen Ort der Eiablage kann man ihnen schnell und einfach vermiesen.
Einen lauen Sommerabend lässt man am besten im eigenen Garten ausklingen. Wären da nur nicht die nervigen Mücken, die Arme, Beine und andere Hautpartien zerstechen. Das Surren und anschließende Jucken gehört wohl zu den lästigsten Dingen im Sommer. Vergessen wird dabei schnell die Kinderstube, in welcher sich die Stechmücken ungestört vermehren können und die sich zu allem Übel auch noch im eigenen Garten befindet. Die Rede ist von der Regentonne. Doch auch andere frei stehende und ruhige Gewässer nutzen die Insekten, um Eier abzulegen. Mit einfachen Tipps kann man das verhindern.
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Mückenlarven in der Regentonne verhindern – 4 Tipps
Um zu verhindern, dass sich Mücken in der Regentonne vermehren, benötigt es nicht viel.
1. Spülmittel
Bereits einfaches Spülmittel hilft dabei, Mückenlarven in der Regentonne loszuwerden. Drei Esslöffel sollten genügen. Wichtig ist, dass man darauf achtet, biologisch abbaubares Spülmittel zu nutzen. Auf diese Weise kann man das Wasser ohne Bedenken zum Gießen der Pflanzen im Gartenbeet nutzen.
2. Pflanzenöl
Alternativ zum Spülmittel kann man auch Pflanzenöl verwenden. Durch das Öl ersticken die Larven. Bei dieser Methode besteht jedoch die Gefahr, dass das Regenwasser ranzig werden kann.
3. Wasserstellen abdecken
Simpel und doch effektiv: Bietet man den Mücken keine Gelegenheit, an das Wasser in der Regentonne zu gelangen, können die Insekten auch keine Eier ablegen. Dafür eignet sich nicht nur der passende Deckel der Tonne, sondern auch ein feinmaschiges Netz. Ein einfaches Fliegennetz genügt. Bei diesem gilt es jedoch unbedingt darauf zu achten, dass es stramm aufgespannt ist und keine Lücken vorhanden sind. Insbesondere den Rand sollte man auf offenen Stellen kontrollieren.
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4. Wasserbewegung
Für ihre Eiablage wählen Mücken lediglich ruhige Gewässer aus. Sorgt man also mit einem Filter oder einem Wasserspiel für Bewegung auf der Wasseroberfläche, nehmen die Mückenweibchen Reißaus. Durch die zerstörte Oberflächenspannung des Wassers eignet sich die Regentonne nicht mehr als Nistplatz. Übrigens können auch Fische den Mückenlarvenbestand reduzieren. Die Tiere fressen nicht nur die Eier und Larven, sondern sorgen durch die Bewegung auch dafür, dass die Mückenlarven ertrinken.
5. Insektizide in Tablettenform
Meist in Tablettenform kann man im Fachhandel bereits verschiedene biologische Insektizide kaufen. In diesen Präparaten sind Eiweißstoffe enthalten, die eine Bekämpfung der Larven ermöglichen.