23. Juni 2019, 9:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ende Juni endet die Saison für die Rhabarber-Staude. Die Pflanzenteile an der Oberfläche sterben ab, der Wurzelstock bleibt hingegen erhalten. Damit die Pflanzen Reserven für die Überwinterung und das neue Jahr anlegen kann, braucht die Staude besondere Pflege. myHOMEBOOK erklärt, was man beachten muss.
Die Rhabarber-Saison gilt traditionell mit dem Johannistag am 24. Juni als beendet. Nun muss sich die Pflanze erholen und neue Nährstoffe einlagern. Am Ende ihrer Saison sterben in der Regel die oberflächlichen Teile ab. Aber der Wurzelstock bleibt erhalten, überwintert und treibt im Folgejahr wieder aus. Dafür muss man die Rhabarberstaude aber pflegen – vor allem nach der Ernte.
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Reserven schaffen
Für diese Überwinterung und das neue Austreiben brauchen Stauden Reserven. Daher ist es wichtig, dem Rhabarber nach der Erntezeit etwas Ruhe zu gönnen. Er darf nicht direkt ganz abgeschnitten werden.
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Rhabarberstaude richtig düngen
Hobbygärtner können den Rhabarber mit einer Düngergabe unterstützen. Dafür drei Liter Kompost und 100 bis 150 Gramm Hornmehl oder Horngrieß verwenden, rät die Bayerische Gartenakademie. In Trockenzeiten sollte man die Pflanze auch gießen. Ein weiterer Tipp: Die welken Blätter sollte man im Herbst nicht entfernen. Sie können der Staude als Winterschutz dienen.
Neben der Erholungsphase für die Pflanze ist vor allem der ansteigende Oxalsäure-Gehalt in den Rhabarberstangen der Grund für das Saisonende. Im Körper kann Oxalsäure in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen auslösen. Gerade Menschen mit Nierenerkrankungen müssen sich davor in Acht nehmen, da die Säure die Bildung von Nierensteinen begünstigen kann.