18. März 2022, 15:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Im Haushalt ist Natron ein wirksames Putzmittel. Selbst hartnäckige Verschmutzungen kann man mit dem Natriumsalz entfernen. Im Garten kann das Pulver ebenfalls als Wundermittel eingesetzt werden.
Es gibt eine Vielzahl chemischer Reinigungsmittel und Unkrautentferner für den Garten. Diese sind jedoch schlecht für die Umwelt und können auch den anderen Pflanzen im Beet schaden. Natron hingegen ist umweltfreundlich und zudem günstig und effizient. Bereits in der Antike wurde Natriumsalz verwendet. Heute kennt man es auch unter den Namen Backsoda oder Speisesoda. Wo und wie man Natron im Garten einsetzen kann im Überblick.
Blumentöpfe säubern
Mit der Zeit setzen sich Moos und Flechten an der Außenseite von Blumentöpfen ab, wenn diese im Garten stehen. Hinzu kommen unansehnliche weiße Kalkflecken. In der Regel müssen Hobbygärtner ordentlich schrubben, um die Verschmutzungen zu lösen. Um das Reinigen der Töpfe zu erleichtern, kann man sie zuvor in ein Wasserbad legen – natürlich mit Natron versetzt. So fällt das Entfernen der Flecken wesentlich leichter.
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Mit Natron Unkraut entfernen
Um gezielt unliebsame Wildkräuter im Garten zu entfernen, gibt man einen Esslöffel Natron in einen Liter Wasser. Dieses kocht man auf und lässt es anschließend abkühlen. Danach das Wasser in eine Sprühflasche füllen und einfach auf die Wildkräuter sprühen.
Schädlinge bekämpfen
Mithilfe von Natron kann man gleich mehrere Schädlinge aus dem eigenen Garten vertreiben. Dazu zählen:
- Blattläuse
- Kohlraupen
- Schnecken
- Läuse
Um die Schädlinge zu bekämpfen mischt man zwei Esslöfel Natron zu einem Liter Wasser hinzu. Dieses kann mithilfe einer Sprühflasche auf befallene Pflanzen aufgetragen werden. Der Vorteil: Anders als bei chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln können Hobbygärtner das behandelte Gemüse ohne Sorge essen.
Übrigens: Die gleiche Lösung kann auch bei Pflanzen eingesetzt werden, die von echtem oder falschem Mehltau befallen sind. Am besten behandelt man die Pflanzen mehrmals am Tag mit dem Wasser.
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pH-Wert im Boden erhöhen
Es gibt Pflanzen, die einen niedrigen pH-Wert bevorzugen. Andere gedeihen besser bei einem hohen. Dazu zählen zum Beispiel Lavendel, Rosmarin, Geranien und Salbei. Mithilfe von Natron kann man den pH-Wert im Boden leicht anheben. Das Natron neutralisiert die Stärke der sauren Erde. Einfach ein Päckchen Natron in das Gießwasser geben und die Pflanzen wie gewohnt wässern.