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Frühjahrsputz

Nistkästen im Garten unbedingt noch im Februar reinigen

Nistkasten reinigen
Wer einen Nistkasten reinigen möchte, muss unter anderem darauf achten, keine anderen Tiere zu stören Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

12. Februar 2025, 14:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Während die ersten Knospen sprießen und Hobbygärtner die ersten warmen Sonnenstrahlen für ein wenig Gartenarbeit nutzen, ist jetzt auch die letzte Möglichkeit, um Nistkästen zu putzen, bevor sie wieder bewohnt werden.

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Eigentlich ist Anfang Herbst der richtige Zeitpunkt, um einen kleinen Wohnungsputz bei heimischen Vögeln im Garten durchzuführen. Im September hat in der Regel auch der letzte Vogelnachwuchs die Nistkästen verlassen. Dann ist es an der Zeit, diese zu reinigen. Denn sobald der Herbst kommt, richten sich wieder neue, meist Kleintiere in den Nistkästen ein. Deshalb liegt der ideale Zeitpunkt für die Reinigung der Nistkästen im Spätsommer, Anfang Herbst. Doch Hobbygärtner können sich auch jetzt einem kleinen Frühjahrsputz widmen. Was dabei zu beachten ist, was man vor der Reinigung unbedingt tun sollte und warum sie überhaupt so wichtig ist.

Warum man Nistkästen reinigen sollte

Nistkästen sollten gesäubert werden, um die Vogelbrut im kommenden Jahr zu schützen. Denn die Kästen sind häufig von Parasiten wie Vogelflöhe, Flöhe, Milben oder Zecken befallen. Entfernt man diese, schützt man auch die Brut im nächsten Jahr vor einem übermäßigen Befall. Erledigt man den Putz bereits vor dem Winter, werden dort überwinternde Vögel so auch geschützt.

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Vor der Reinigung einmal Anklopfen

Der Nabu rät dazu, vorher am Kasten zu klopfen, um keine Überraschung zu erleben und sich darin befindende Tiere zu erschrecken. Denn Haselmäuse, Waldmäuse oder auch Fledermäuse machen es sich darin gern gemütlich.

Auch Meisen, Spatzen oder Kleiber nutzen Nistkästen gerne mal als Unterschlupf in kalten Nächten. Und auch der Siebenschläfer hält sich oft in Nistkästen auf. Ihren Winterschlaf, der im Oktober beginnt, halten sie dann aber meist doch lieber in Erdhöhlen.  

So reinigt man einen Nistkasten richtig

Bei der Reinigung eines Nistkastens sollte man zunächst unbedingt Handschuhe tragen, da Parasiten wie Vogelflöhe oder auch anderes Getier auf den Menschen überspringen können. Für die Reinigung selbst darf man auf keinen Fall scharfe chemische Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel nehmen. Laut Nabu reicht es, den Kasten gründlich auszufegen und gegebenenfalls mit klarem Wasser auszuspülen. Auch Kochsalzlösung kann verwendet werden. Anschließend muss der Kasten gut von innen trocknen.

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Wann man einen Nistkasten reinigen sollte

Der ideale Zeitpunkt zum Reinigen des Nistkastens liegt im Spätsommer beziehungsweise zum Beginn des Herbstes. Zum einen hat dann auch der letzte Vogelnachwuchs die Nistkästen verlassen – zum anderen sind die Kästen dann noch weitgehend frei von Nachmietern, so der NABU. Denn sobald der Herbst da ist, richten sich dort viele Kleintiere für den Winter ein. Dazu zählen verschiedene Mäusearten, Ohrwürmer, Fledermäuse sowie Wespen- und Hummelköniginnen. Wer die Reinigung allerdings vergessen hat oder einfach keine Zeit dafür gefunden hat, kann sie auch im späten Winter noch durchführen.

Themen Reinigen Tiere

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