29. März 2024, 5:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Osterfeuern gehört für manche zum Osterfest mit dazu. Sie können gemütlich sein, aber auch gefährlich werden. Der Feuerwehrverband erklärt, worauf man achten sollte.
In vielen ländlichen Gegenden ist es Brauch, an den Ostertagen ein großes Feuer zu entzünden. Dann kommt die Nachbarschaft zu einem geselligen Treffen zusammen. Damit es aber auch gesellig bleibt und nicht gefährlich wird, sollten einige Vorkehrungen getroffen werden.
Was darf man verbrennen?
Bei einem Osterfeuer sollte man nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz verbrennen, rät der Deutsche Feuerwehrverband (DFV). Auch wenn man noch frische Gartenabfälle oder anderen Unrat herumliegen hat – Abfall darf man nicht verbrennen. Vor allem auf lackiertes oder anders behandeltes Holz sollte man verzichten. Dieses Holz hat im Osterfeuer nichts verloren.
Welchen Abstand sollte man einhalten?
Zu Gebäuden und Bäumen sollte man einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern einhalten. Zu Straßen muss der Abstand des Feuers demnach mindestens 100 Meter betragen. Halten Sie außerdem eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
Muss man ein Osterfeuer anmelden?
Die Organisatoren sollten nicht vergessen, das Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden. Häufig ist das das Ordnungsamt – allerdings gibt es hier Unterschiede von Gemeinde zu Gemeinde. Am besten vorab informieren!
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Achtung bei Strohballen am Feuer
Auch wenn es gemütlich ist: Auf Strohballen als Sitzgelegenheit rund ums Feuer sollten Sie besser verzichten. Die Ballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden, warnt der DFV.
Hinweis: Kurz vorm Anzünden sollten Sie das Brennmaterial fürs Feuer noch einmal umschichten. Sonst wird der Haufen schnell zur Flammenfalle für Wildtiere.
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Wie lange muss man das Feuer beaufsichtigen?
Ein offenes Feuer muss dauerhaft beaufsichtigt werden. Für Veranstalter kann es zudem eine lange Nacht werden: Zuständige sollten die Feuerstelle erst dann verlassen, wenn sie komplett erkaltet ist. Gegebenenfalls muss also auch nach Ende der Veranstaltung weiterhin kontrolliert werden, dass es nicht zu Funkenflug oder ähnlichem kommt.
Wichtig: Sollte Ihnen Ihr Feuer dennoch außer Kontrolle geraten, wählen Sie am besten sofort die 112, um die Feuerwehr zu alarmieren.
Mit Material der dpa