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Bewässerung im Garten

Warum Hobbygärtner einen Perlschlauch brauchen

Ein Perlschlauch verspricht, bis zu 70 Prozent weniger Wasser zu verbrauchen
Ein Perlschlauch verspricht, bis zu 70 Prozent weniger Wasser zu verbrauchen Foto: myHOMEBOOK
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myHOMEBOOK Redaktion

1. Juni 2020, 4:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Er versorgt Ihren Garten punktuell mit ausreichend Wasser und das ganz ohne Ihre Hilfe. myHOMEBOOK verrät Ihnen, was ein Perlschlauch ist und wie er funktioniert.

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Der Perlschlauch gehört zu den umweltfreundlichsten Gartenschläuchen, da er aus recyceltem Altreifengranulat und Gummi besteht. Dieses Material ist flexibel, widerstandsfähig und hält bis zu zehn Jahre. Seine fast porös wirkende Oberfläche ist zugleich die große Stärke. Denn sie enthält mikroskopisch kleine Poren, durch die das Wasser aus dem Schlauch austritt und die Pflanzen betröpfelt.

Die Vorteile eines Perlschlauchs

Durch die minimale Wasserausfuhr soll man bis zu 70 Prozent der Wasserkosten einsparen können. Außerdem brauchen Hobbygärtner kein weiteres Equipment zum Bewässern des Gartens. Der Schlauch verfügt über einen Ventilanschluss auf der einen Seite und auf der anderen Seite über ein Auslauf-Stop. Dadurch staut sich das Wasser, es kommt zu einem Überdruck, der das Wasser sanft und beständig an die Oberfläche presst.

Verwechslungsgefahr mit dem Tropfschlauch

Auch der Tropfschlauch wird oft unter dem Namen Perlschlauch verkauft. Der Tropfschlauch bringt jedoch ganz andere Merkmale mit sich. Er hat meist eine glatte Oberfläche, die punktuell über deutlich erkennbare Löcher verfügt. Beim Perlschlauch gibt es keine, mit bloßem Auge sichtbare Löcher, sondern eine sehr unebene Oberfläche, die sich rau anfühlt.

Wie verwendet man einen Perlschlauch?

Ein Perlschlauch übernimmt die Arbeit für Sie
Den Perlschlauch kann man einfach im Beet oder auf dem Rasen auslegen Foto: myHOMEBOOK

Einen Perlschlauch können Hobbygärtner entweder überirdisch oder unter der Erde verlegen. Bei der überirdischen Bewässerung verdunstet jedoch ein Teil des austretenden Wassers und geht so verloren. Eine hundertprozentige Bewässerung ohne Verdunstung bietet daher nur die unterirdische Bewässerung.

Einen Perlschlauch unterirdisch verlegen

Das unterirdische Verlegen des Perlschlauchs ist einfach: Zuerst einen fünf Zentimeter tiefen, schmalen Graben in S-Form um die Pflanzen herum ausheben. Der Wurzelstock der Pflanzen muss bestmöglich bewässert werden können, ohne, dass der Schlauch zu nah an den Pflanzen vorbeiläuft. Dann könnten die Wurzeln faulen. Danach den Schlauch hineinlegen und anschließend wieder mit Erde bedecken.

Auch interessant: Schauen Sie mal, was man aus einem alten Gartenschlauch basteln kann

Auf die Länge kommt es an

Einen Perlschlauch gibt es ab einer Länge von 7,5 Metern bis hin zu 100 Metern. Aber, Achtung! Alle Längen über 30 Meter dienen lediglich zum Zuschneiden. Ab 30 Metern Länge reicht außerdem der Wasserdruck nicht mehr aus, um das Wasser austreten zu lassen.

Tipp: Mit einem Perlschlauch kann man auch hervorragend und vor allem gleichmäßig seine Hecken bewässern.

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Bewässerung im Urlaub

Auch wer einen Urlaub plant, kann sich bei der Bewässerung seiner Pflanzen auf den Perlschlauch verlassen. Dafür muss der Schlauch nur mit einer Bewässerungsuhr gekoppelt werden.

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