21. Mai 2020, 4:29 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Insekten finden in der Natur zu wenig Nahrung. Im Garten kann jeder Hobbygärtner mit einfachen Mitteln etwas zu ihrer Förderung tun.
Ein blühender Wiesenstreifen am Feldrand bietet Insekten Futter. Das können auch Hobbygärtner übernehmen: Mit den entsprechenden Pflanzen können sie Bienen und anderen Insekten eine gute Grundlage bieten. Welche Pflanzen sich dafür eignen, erfahren Sie hier.
Was ist ein Blühstreifen?
Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in heimischen Gärten kann man mit einem Blühstreifen nützlichen Insekten helfen. Dabei handelt es sich um eine Fläche, auf der verschiedene Blühpflanzen wachsen, die beispielsweise Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge mit Nahrung versorgen.
In manchen Fällen bleiben die Blüten bis zum Herbst erhalten und fördern damit die Artenvielfalt. Außerdem freuen sich nicht nur die Insekten über die farbenfrohen Blühpflanzen, sondern auch die Menschen.
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Welche Blühpflanzen eignen sich dafür?
Am Rand von Gemüsebeeten zum Beispiel lassen sich gut Borretsch, Phacelia und Malven ziehen, die über viele Wochen Nahrung für Insekten bieten. Außerdem biete sich die Aussaat von Saatwicke, Alexandriner-Klee und Lupinen an.
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Welche weiteren Vorteile hat ein Blühstreifen?
Dieses Grün hat einen weiteren Vorzug: An seinen Wurzeln sitzen Knöllchenbakterien, die mit der Pflanze eine Symbiose eingehen. Die Pflanzen sind dadurch in der Lage, Luftstickstoff zu fixieren.
Zerfallen die Pflanzenteile irgendwann, setzen sie Stickstoff frei für nachfolgende Pflanzen – und düngen den Boden so auf natürliche Weise. Diese Pflanzengruppe gibt es laut den Experten auch als fertige Samenmischungen im Handel.