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Aromatisch, ertragreich, ausgefallen

Die besten Erdbeersorten für Garten, Balkon und Terrasse 

Die besten Erdbeersorten für Garten und Balkon
Auch bei Erdbeeren gibt es viele verschiedene Sorten, die unterschiedlich schmecken oder sogar aussehen Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

4. Mai 2022, 12:26 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Erdbeere ist nicht gleich Erdbeere. Doch nicht nur in Form und Größe unterscheiden sich die leckeren Früchte. Welche Erdbeersorten besonders süß sind und welche Hobbygärtner auch auf dem Balkon anpflanzen können.

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Was wäre ein Sommer ohne leckere, rote Erdbeeren? Besonders lecker sind jene aus eigenem Anbau. Dabei können sich Hobbygärtner zwischen mehr als 1000 Erdbeersorten entscheiden – alles andere als einfach. Um die Wahl zu erleichtern, hat myHOMEBOOK beliebte, besonders süße und für Garten und Balkon geeignete Sorten im Überblick zusammengefasst.

Wie unterscheiden sich einmal und mehrmals tragende Erdbeersorten?

Eigentlich erklärt es die Bezeichnung bereits. Einmal tragende Erdbeersorten bringen nur eine Ernte hervor, die von Mai bis Juni oder auch Juli stattfindet – je nachdem, ob es sich um eine frühe, mittelfrühe oder späte Sorte handelt. Mehrmals tragende bringen hingegen zwei Ernten hervor. Die erste findet im Juni bis Juli statt und nach einer Ruhepause im August bis September.

Was sind immer tragende Erdbeersorten?

Monatserdbeeren sind sogenannte immer tragende Erdbeersorten, die von der Walderdbeere abstammen. Sie blühen ständig und bringen daher bis zum ersten Frost durchgehend Früchte hervor.

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Die 5 besten Erdbeersorten für den Garten

Bei Gartenerdbeeren empfiehlt es sich, jedes Jahr die ertragreichsten Pflanzen zu markieren und danach ihre Ableger zur Vermehrung zu nutzen. So können Hobbygärtner ihre Ernte steigern.

1. Polka

Eine Sorte, die sehr robust ist und zudem eine reiche Ernte beschert. Die Früchte sind groß, aromatisch und fest im Biss.

2. Thuriga

Besonders pflegeleicht ist diese einmal tragende Sorte, die mittelspät bis spät reift. Sie gilt als robust und bringt große, sehr feste Früchte hervor, die außerdem auffällig glänzen.

3. Elsanta

Eine bei Hobbygärtnern beliebte Sorte, da sie einen hohen Ertrag hat. Die Früchte sind groß und zudem sehr aromatisch. Allerdings ist sie relativ anfällig für Krankheiten – beispielsweise Frucht- oder Wurzelfäule.

4. Ostara

Da die Erdbeersorte immer tragend ist, bringt sie mehrmals im Jahr saftig-süße Früchte hervor, die orange-rot gefärbt sind.

5. Sweatheart

Ebenfalls sehr aromatisch und deshalb beliebt ist diese Sorte mit ihren roten, fruchtigen Beeren. Für eine besonders reiche Ernte braucht die Pflanze durchlässigen sowie humosen Boden.

Auch interessant: 5 Fehler, die viele bei der Pflege von Erdbeerpflanzen machen

Die 5 besten Erdbeersorten für den Balkon

Die Früchte der Erdbeersorten für den Balkon fallen kleiner aus als ihr Pendant im Garten, die Früchte sind je nach Sorte außerdem rot oder sogar weiß. Es handelt außerdem um sogenannte Monatserdbeeren.

1. Toscana

Eine Topferdbeere, die nicht nur mit ihren rosaroten Blüten besticht, sondern auch mit ihren aromatischen Früchten.

2. Rügen

Von Mitte Juni bis November bringt diese Sorte Früchte hervor, sie hat daher eine lange Blüte- und Fruchtzeit. Die Pflanze ist sehr anspruchslos, ihre Früchte sehr geschmacksintensiv.

3. Weiße Baron Solemacher

Eine Sorte, die große weiße Früchte hervorbringt, die geschmacklich an Walderdbeeren erinnern.

4. Alexandria

Wer wenig Platz zur Verfügung hat, sollte auf diese kompakt wachsende Sorte zurückgreifen. Sie eignet sich hervorragend für kleine Pflanzgefäße auf dem Balkon sowie auf der Terrasse.

5. Cupido

Ganzjährig – zumindest bis zum ersten Frost – intensiv schmeckende Erdbeeren? Kein Problem mit dieser Sorte, die sich außerdem bestens für den Balkon eignet.



Die 5 süßesten Erdbeersorten

Besonders süße Erdbeersorten eignen sich nicht nur zum Naschen, sondern besonders für die Verarbeitung zu Marmelade, Kuchen oder anderen Desserts.

1. Korona

Eine sehr ertragreiche Sorte, die mittelgroße bis große Früchte in kräftigem Rot hervorbringt. Ihr Fleisch ist mittelfest bis fest. Im Garen brauchen sie einen schweren Boden, Hobbygärtner sollten außerdem besonderes Augenmerk auf die Gesundheit der Pflanzen legen, da sie anfälliger für Krankheiten sind.

2. Honeoye

Eine frühreife Sorte, die erst vollreif geerntet werden sollte, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten kann. Sie ist sehr ertragreich und bildet große sowie dunkelrote Früchte. Die Blüte findet eher spät statt, weshalb sie niedrige Temperaturen nicht gut verträgt.

3. Elvira

Ebenfalls eine frühreife Sorte, die niedrigen Temperaturen nicht trotzen kann. An ihr wachsen große, saftige Früchte in einem Orangerot, die mittelfest bis fest im Biss sind.

4. Mieze Schindler

Wer sich einen Klassiker in den Garten holen will, ist mit dieser fast 100 Jahre alten Sorte gut beraten. Sie bringt zwar nur kleine, dafür aber umso süßere Früchte hervor. Allerdings braucht sie eine weitere, zur gleichen Zeit blühende Sorte zur Bestäubung in ihrer Nähe. Empfehlenswert ist hier die ebenfalls süße Sorte Senga Sengana.

5. Senga Sengana

Sie gehört zu den beliebtesten Erdbeersorten, da die Früchte sehr süß und aromatisch sind. Hobbygärtner können sich zudem über eine große und regelmäßige Ernte freuen. Voraussetzung ist ein Standort auf leichtem sowie trockenem Boden.

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4 ausgefallene Erdbeersorten

Auf der Suche nach einem besonderen Geschmackserlebnis wird man auch unter den Erdbeersorten fündig.

1. Hummi

Hummi umfasst sieben verschiedene Sorten, die speziell für den Balkon sowie die Terrasse gezüchtet wurden. Die Früchte sind alle süß und zudem sehr saftig.

2. Framberry

Ein Mix aus Himbeere und Erdbeere – die runden Beeren haben einen einzigartigen, süßen Geschmack. Ab Mai kann man die roten Früchte ernten.

3. Rosa Perle

Rosafarbige Früchte, die nach Pfirsich und Erdbeere schmecken, holen sich Hobbygärtner mit dieser frühreifen Sorte in den Garten.

4. Fragaria nilgerrensis

Eine Aprikosenerdbeere, die ursprünglich aus Südost-Asien stammt. Sie wächst sehr klein, bildet aber viele Ausläufer. Ihre Früchte schmecken, wie der Name bereits vermuten lässt, nach Aprikose.

5. Zimt- oder Moschuserdbeere

Früher groß angebaut und in vielen Gärten kultiviert, ist die Zimt- oder Moschusbeere mittlerweile in Vergessenheit geraten. Schade, denn die Früchte zeichnen sich durch ein exquisit süßes Aroma aus, das an Muskat-Trauben erinnert.  

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