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Tipps für Hobbygärtner

Dipladenia überwintern – so übersteht die Tropenpflanze die kalte Jahreszeit

Dipladenia überwintern
Die Dipladenia, auch Mandevilla genannt, lässt sich hierzulande gut überwintern Foto: iStock / Tatyana Azarova
Katharina Regenthal
Redakteurin

29. Dezember 2022, 13:13 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die Dipladenia zeigt sich hierzulande im Sommer von ihrer schönsten Seite. Ihre farbenprächtigen Blüten verschönern jeden Garten. Da sie aber meist als einjährige Topfpflanze kultiviert wird, überlebt sie den Winter nicht. Allerdings gibt es Möglichkeiten, um die Pflanze zu überwintern.

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Die Dipladenia, auch Mandevilla genannt, kommt ursprünglich aus Südamerika. Dementsprechend bevorzugt sie ein warmes Klima und ist nicht winterhart. Aus diesem Grund wird die Pflanze hierzulande in der Regel als einjährige Kübelpflanze kultiviert. Nach der Blütezeit landet sie auf dem Kompost. Doch das muss nicht sein. Denn es gibt Möglichkeiten, um die Dipladenia auch auf unseren Breitengraden zu überwintern. Wie man dabei vorgehen muss und welche Pflege wichtig ist – ein Überblick.

Wann es der Dipladenia zu kalt wird

Anders als etwa der Olivenbaum oder Oleander, die beide zumindest ein wenig Kälte vertragen, ist die Dipladenia da sehr empfindlich. Schon Temperaturen unter acht Grad können der Pflanze Schäden zufügen. Sobald die Temperaturen unter acht Grad fallen, muss sie in ihr Winterquartier, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Passiert das nicht, erfriert die Pflanze.

Hinweis: Die Dipladenia ist eine wärmeliebende Pflanze und verträgt Temperaturen unter acht Grad nicht. Aber es gibt eine Ausnahme: Die Dipladena-Art Mandevilla laxa, auch Chilenischer Jasmin genannt. Sie hält sogar Temperaturen von bis zu minus fünf Grad stand.

Dipladenia richtig überwintern

Die Dipladenia hat es gerne warm – dennoch darf das Winterquartier auf keinen Fall zu warm sein. Ideal sind konstante Temperaturen zwischen acht und zwölf Grad beim Überwintern der Dipladenia. Entscheidend ist auch das Licht. Die Mandevilla braucht es hell, um den Winter zu überstehen. Am besten eignen sich:

Die Garage, der Keller oder etwa das Wohnzimmer sind ungeeignet, da es entweder zu warm oder zu dunkel wäre. Bei zu warmen Temperaturen im Winterquartier könnte es passieren, dass die Pflanze im nächsten Jahr nicht blüht. Ist es zu dunkel, bekommt sie gelbe Blätter.

Noch bevor die Dipladenia ins Winterquartier kommt, benötigt sie einen Rückschnitt. Dabei werden die Seitentriebe und die Gesamthöhe gekürzt. Im Frühjahr entstehen dann an diesen Stellen neue Triebe. Wer noch nicht schneiden will, weil die Pflanze noch Blüten trägt, der kann den Schnitt auch im Frühjahr vornehmen. Allerdings kommt das zu einer Verzögerung von einigen Wochen bei der Blüte. Wichtig: Beim Schnitt sollten unbedingt Handschuhe getragen werden, da der weiße Pflanzensaft der Mandevilla die Haut reizt.

Die richtige Pflege im Winterquartier

Auch im Winterquartier benötigt die Dipladenia Pflege – wenn auch weniger intensiv. So muss die Pflanze nur hin und wieder mit Wasser versorgt werden, sodass die Wurzeln nicht austrocknen. Allerdings darf man dabei nicht zu viel gießen, um Staunässe zu vermeiden. Düngen muss man die Pflanze im Winter gar nicht.

Als Tropenpflanze benötigt die Dipladenia eine hohe Luftfeuchtigkeit – dafür kann man die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprühen. Bleibt die Pflanze vital, beugt das auch einem Schädlingsbefall vor. Außerdem sollte man an frostfreien Tagen das Winterquartier lüften und die Dipladenia regelmäßig auf Schildläuse, Spinnmilben oder auch Schmierläuse untersuchen.

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Wann darf die Dipladenia wieder aus ihrem Winterquartier?

Die Dipladenia ist sehr kälteempfindlich, weshalb man sie auf keinen Fall zu früh wieder rausstellen sollte. Zunächst sollte man die Eisheiligen im Mai abwarten. Bleiben die Temperaturen danach konstant über acht Grad und droht kein weiterer Frost, dann darf die Pflanze wieder ins Freie.

Aber Achtung: Die Dipladenia muss sich nach dem Überwintern erst wieder langsam an ihre neue Umgebung gewöhnen. Sie sollte nicht sofort in die pralle Sonne gestellt werden, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Und auch an die frische Luft muss sich die Pflanze erst nach und nach wieder gewöhnen.  

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