25. August 2021, 17:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Durch die langen, perlenbesetzten Triebe kann man Erbsenpflanzen leicht erkennen. Ursprünglich stammt die Sukkulente aus Südwestafrika. In hiesigen Gefilden kann man sie als Zimmerpflanze kultivieren. Die wichtigsten Pflanz- und Pflegetipps im Überblick.
Die kugelrunden Blätter der Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus) verlocken fast dazu, sie zu probieren. Dem sollte man jedoch widerstehen. Da die erbsenähnlichen Blätter leicht giftige Substanzen enthalten, sind sie nicht zum Verzehr geeignet. Bei Kleinkindern und Tieren können sie zu Übelkeit und Erbrechen führen. Aus diesem Grund eignet sich das Hängende Kreuzblatt, so wird sie auch genannt, besonders als Hängepflanze. Auf diese Weise kommen auch ihre langen Triebe besser zur Geltung.
Übersicht
Erbsenpflanze
Boden
durchlässige, nährstoffarme Erde
Pflanzzeit
Frühjahr
Standort
sonnig bis halbschattig
Gießen
nicht allzu oft gießen
Blütezeit
Mai bis Juni
Giftig
ja
Düngen
im Sommer monatlich
nein
Erbsenpflanze richtig pflanzen
Am wohlsten fühlt sich die Erbsenpflanze an einem warmen und sonnigen oder halbschattigen Platz. Während der warmen Jahreszeit kann sie auch bedenkenlos im Garten platziert werden. Dabei gilt es zu beachten, dass sie nicht die pralle Mittagssonne abbekommt und sich langsam an die UV-Strahlung gewöhnen kann.
Als Erde wählt man nährstoffarmes und durchlässiges Substrat, wie zum Beispiel Kakteenerde. Im Frühjahr kann man die Erbsenpflanze umtopfen, wenn der Topf gut durchwurzelt ist. Dabei empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, da der Pflanzensaft Hautirritationen verursachen kann.
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Optimal pflegen
Bewässerung
Als Sukkulente muss man die Erbsenpflanze nicht allzu oft gießen, da Staunässe vermieden werden sollte. Die fleischigen Blätter dienen ihr als Wasserspeicher, wodurch sie auch längere Trockenperioden ohne Probleme überstehen kann.
Düngung
Im Sommer kann man der Erbsenpflanze monatlich stark verdünnten Kakteendünger verabreichen.
Schnitt
Mit einem Schnitt würde man den Charme der Pflanze nehmen – die mehrere Meter langen Triebe. Wer die „Perlenketten“ nicht über den Boden schleifen lassen möchte, kann sie aber auch ohne Probleme zurückschneiden.
Ist die Erbsenpflanze winterhart?
Die Erbsenpflanze sollte man nur als Zimmerpflanze kultivieren. Kälte oder Frost verträgt sie nicht. Damit sich Blüten bilden, ist im Winter eine Temperatursenkung auf acht bis zwölf Grad Celsius notwendig.
Wie kann man die Erbsenpflanze vermehren?
Um eine Erbsenpflanze zu vermehren, schneidet man Triebe mit mindestens zwei bis drei Blättern ab. Nach zwei Tagen an der Luft zum Trocknen kann man sie in einen Topf mit durchlässiger Erde stecken. Auch durch Teilen kann man die Sukkulente vermehren. Pflanzt man sie im Frühjahr um, kann man sie dabei auch zerschneiden.
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Krankheiten und Schädlinge
An der robusten Pflanze treten Krankheiten oder Schädlinge nur selten auf. Den größten Schaden fügt man ihr durch Überwässerung und darauffolgender Staunässe und Wurzelfäule zu.