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Achtung, giftig

Lorbeerrose – Pflanz- und Pflegetipps für die immergrüne Schönheit

Die Lorbeerrose ist wunderschön anzusehen, aber sehr giftig.
Die Lorbeerrose ist wunderschön anzusehen, aber sehr giftig Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

12. Juni 2022, 13:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Hobbygärtner sind immer auf der Suche nach neuen Schätzen für den Garten, die noch prächtiger sind als die Pflanzen, die sie schon haben. Umso schöner das Gewächs, desto besser. Die Lorbeerrose ist außergewöhnlich schön.

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Mit ihren auffälligen Blüten sticht die Lorbeerrose sofort ins Auge. Das Farbspektrum reicht von Weiß über Blassrosa bis hin zu fast Dunkelrot und Violett. Sie ist eine immergrüne Schönheit und ihre Blüten sind nicht nur aufgegangen ein Hingucker. Schon die Knospen sehen außergewöhnlich aus. Allerdings ist sie sehr giftig und kann in seltenen Einzelfällen sogar zum Tode führen. Wenn man allerdings ihre Spielregeln befolgt, hat man nichts zu befürchten.

Lorbeerrose im Garten pflanzen

Die Lorbeerrose (Kalmia) erinnert ein wenig an Rhododendron und Azaleen. Sie vertragen sich auch sehr gut, da alle einen sauren Boden bevorzugen. Eine Schönheit wie die Lorbeerrose muss natürlich im Rampenlicht stehen. Sie mag es gern sonnig bis halbschattig. Ihr Boden kann gern etwas feuchter sein, allerdings ist Staunässe zu vermeiden.

Eine Diva wie die Lorbeerrose muss beschützt werden. Der Standort sollte also so gewählt werden, dass sie windgeschützt steht, keine direkte Mittagssonne und Spätfrost abbekommt. Man kann die Lorbeerrose entweder im Herbst oder im Frühjahr pflanzen. Ihre volle Pracht zeigt sie von Mai bis Juni. Das Besondere ist ihre Art der Bestäubung. Die Blütenblätter haben eine Art „Sack“, in diesem befindet sich der Blütenstaub. Erst durch einen Berührungsreiz, beispielsweise durch ein Insekt, wird der Blütenstaub abgegeben. Im Laufe der Jahre verkahlen die Pflanzen in den unteren Ästen etwas, das kann gut mit einer Staude kaschiert werden.

Die Blüten der Lorbeerrose sind nicht nur geöffnet ein Blickfang. Auch die Knospen sind schon ein echter Hingucker.
Die Blüten der Lorbeerrose sind nicht nur geöffnet ein Blickfang. Auch die Knospen sind schon ein echter Hingucker Foto: Getty Images

Lorbeerrose richtig pflegen

Die Lorbeerrose ist nicht anspruchsvoller als andere Pflanzen und insgesamt recht pflegeleicht. Zudem ist sie winterhart.

Bewässern

Die Lorbeerrose hat es gern feucht, Staunässe lässt die flachen Wurzeln allerdings schnell faulen. Kalk hat sie nicht sehr gern, am besten nimmt man kalkarmes, gesammeltes Regenwasser. In besonders heißen und trockenen Perioden gern sogar zweimal am Tag.   

Düngung

Wenn man der Lorbeerrose etwas Gutes tun möchte, kann man sie etwas düngen. Im Frühjahr kann man gern Kompost oder organischen Dünger geben. Da bieten sich Hornspäne an.

Auch interessant: Kann man Asche als Dünger verwenden?

Schneiden

Da die Lorbeerrose sehr langsam wächst, erübrigt sich ein Schnitt. Nur schief wachsende oder vertrocknete Äste und Zweige sollten regelmäßig entfernt werden. Vertrocknete Blüten sollte man abzupfen, das regt die Neubildung an.

Ist die Lorbeerrose giftig

An der Lorbeerrose sind alle Teile giftig, sowohl für Tiere als auch für Menschen. Es wird empfohlen Handschuhe sowie Mund- und Augenschutz zu tragen, während man an der Pflanze arbeitet. Vereinzelt werden „nicht giftige“ Lorbeerrosen im Fachhandel angeboten, darauf sollte man sich aber nicht verlassen.

Dazu passend: Achtung! 26 heimische Pflanzen, die giftig sind 

Vermehrung

Die Lorbeerrose lässt sich gut durch Aussaat vermehren. Dann ist Geduld gefragt, es dauert mindestens fünf Jahre, bis der Lorbeer blüht. Einfacher geht es mit Stecklingen.

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Schädlinge und Krankheiten

Für Schädlinge ist die Lorbeerrose wenig interessant. Es kann vorkommen, dass sich der Dickmaulrüssler niederlässt, dieser kann für die Pflanze den Tod bedeuten. Wie Sie den Dickmaulrüssler wieder loswerden, lesen Sie hier. Durch zu starke Düngung kann es zudem zu Blattrandnekrosen kommen.

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