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Pflanz- und Pflegetipps für den mediterranen Olivenbaum

Olivenbäume kultiviert man in hiesigen Gebieten am besten im Kübel
Olivenbäume kultiviert man in hiesigen Gebieten am besten im Kübel Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

8. September 2021, 17:18 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Olivenbäume vermitteln ein mediterranes Flair wie kaum eine andere Pflanze. Ihre dunkelgrünen bis silbergrauen Blätter sind zudem höchst dekorativ. Mit den richtigen Pflegetipps trägt das eigene Bäumchen im Garten oder im Zimmer sogar Früchte.

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Bei den Olympischen Spielen des antiken Griechenlands galt ein Kranz aus Olivenzweigen als große Ehre. Der Olivenbaum symbolisiert noch heute Frieden, Liebe und Treue, da er bei guter Pflege sehr alt werden kann. 5.000 Jahre zählt das wohl älteste Exemplar, welches in Griechenland beheimatet ist. Heute kultivieren Hobbygärtner den kleinen Baum eher aus dekorativen Gründen. Welche Standort- und Pflegeansprüche der Olivenbaum hat, erklärt myHOMEBOOK.

Olivenbaum richtig anpflanzen

Aus heißen Gegenden stammend benötigt der Olivenbaum im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon einen warmen und sonnigen Standort. Am besten kultiviert man ihn als Kübelpflanze. Um Staunässe zu vermeiden, kann man eine Drainageschicht aus Kies, Schotter oder Sand am Boden des Topfes anlegen. Der Boden sollte nährstoffarm und durchlässig sein.

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Olivenbaum optimal pflegen

Hobbygärtner sollten bedenken, dass ihr Olivenbaum erst Wochen später Pflegefehler anzeigen kann. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, auf den richtigen Standort und eine optimale Wasserzufuhr zu achten.

Bewässerung

Olivenbäume bevorzugen es eher trocken, daher sollte man sie nicht zu oft gießen. Staunässe gilt es zu vermeiden. Pflanzt man den Baum in ein Gefäß aus Terrakotta, kann das überschüssige Wasser einfach verdunsten.

Düngung

Im Sommer kann man den Baum einmal pro Monat düngen. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Voll- oder Flüssigdünger.

Schnitt

Vor oder nach der Winterruhe können Hobbygärtner störende Äste mit einer Gartenschere kürzen. Stärkere Rückschnitte erfolgen vor dem Frühling, während sich das Bäumchen im Winterquartier befindet.

Vermehrung

Einen Olivenbaum kann man durch Stecklinge vermehren. Dafür schneidet man schräg ein zehn Zentimeter langes Stück mit Knospen aus einem jungen Trieb ab. Dieser sollte noch nicht verholzt sein. Anschließend entfernt man die unteren Blätter, taucht das Ende in Bewurzelungspulver und platziert den Steckling in einen Topf mit Anzuchterde. Nun stellt man ihn an einen hellen und warmen Platz. Hier sollte der Olivenbaumsteckling feucht gehalten werden.

Frostschutz

Hiesige Winter überstehen Olivenbäume nicht. Aus diesem Grund sollte man Exemplare, die im Sommer im Freien stehen, spätestens im Herbst an einen kühlen, hellen Ort zum Überwintern platzieren. Während der Ruhephase gilt es darauf zu achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Man sollte ihn also in regelmäßigen Abständen gießen.

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Wann kann man die Oliven ernten?

Werden die Früchte schwarz, in der Regel im Winter, kann man die Oliven ernten. Wer grüne, eigentlich unreife, Früchte bevorzugt, kann sie bereits im Herbst pflücken.

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Krankheiten und Schädlinge

Olivenbäume sind anfällig für verschiedene Läuse. Blattläuse sind bereits mit bloßem Auge zu erkennen. Oft hinterlassen sie einen klebrigen Film auf den Blättern. Auch Schildläuse scheiden einen klebrigen Honigtau aus. Zudem erkennt man einen Befall an bräunlichen Erhebungen sowie seltsamen Wachsausscheidungen. Wollläuse hingegen erkennt man an der wollig, weißen Wachsschicht und den Eiern an der Blattunterseite.

Quellen:
Mitteldeutsche Zeitung
Mein schöner Garten
Baldur Garten

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