12. Dezember 2022, 15:32 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gestaltet man seinen Garten, macht sich das schnell in der Brieftasche bemerkbar. Aber auch Zimmerpflanzen können je nach Sorte und Größe einiges kosten. Wie man Geld sparen und dennoch viele Pflanzen haben kann, verrät myHOMEBOOK in diesem Artikel.
Bevor man sich zum ersten Mal eine Pflanze kauft, vermutet man kaum, wie teuer die Blumen für den Garten oder auch den Innenbereich sein können. Je nachdem für welche Art, Größe und spezielle Färbung man sich entscheidet, können es schnell mehrere hundert Euro sein, die man berappen muss. Wer Summen dieser Höhe nicht für den eigenen Dschungel im Garten oder im Haus ausgeben möchte, kann auf folgende Tipps zurückgreifen, mit denen man günstig an Pflanzen kommen kann.
1. Pflanzen vermehren
Es liegt auf der Hand und gerät dennoch leicht in Vergessenheit: Am leichtesten kann man seine eigenen vier Wände in einen Dschungel verwandeln, wenn man seine vorhandenen Pflanzen fleißig vermehrt. Je nach Pflanze kann man diese entweder über Stecklinge oder durch Teilung mehren. Bei der ersten Methode entfernt man junge Triebe und pflanzt diese entweder in Anzuchterde oder stellt sie in ein volles Wasserglas.
Möchte man Pflanzen durch Teilung vermehren, muss man die Pflanze aus der Erde holen. So kann man den Wurzelballen beispielsweise mit einem scharfen Spaten oder einem Messer in zwei Teile schneiden. Anschließend kann man beide Hälften wieder an gewünschter Stelle eingraben beziehungsweise in zwei Töpfe pflanzen. Übrigens: Welche Fehler man beim Vermehren von Pflanzen vermeiden sollte, lesen Sie hier.
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2. Pflanzenflohmarkt
Auf Flohmärkten und Tauschbörsen speziell für Pflanzen kann man ebenfalls günstig Pflanzen erwerben. In der Regel handelt es sich um Hobbygärtner, die die eigenen Pflanzen vermehrt haben und für wenig Geld anbieten. Bei den Tauschbörsen muss man sich natürlich von einer eigenen Pflanze trennen. Jedoch kann es sein, dass man dort jenes Gewächs findet, dass einem ohnehin besser gefällt oder sich in den Lichtverhältnissen der Wohnung wohler fühlen würde.
3. Junge Pflanzen kaufen
Je älter und je größer eine Pflanze ist, desto teurer ist sie in der Regel. Immerhin wurde bereits Zeit und Geld in die Anzucht investiert. Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich, die begehrte Pflanze in einer jüngeren Phase zu kaufen. Blütenstauden kauft man aus diesem Grund am besten im Frühjahr. Rosen kann man hingegen im Herbst wesentlich günstiger kaufen als im Sommer. Dann werden sie als wurzelnacktes Gehölz angeboten.
4. „Reste“, die man retten kann
Immer wieder kommt es vor, dass Pflanzen nicht so wachsen, wie man es sich wünscht. Pflanzen, die den Qualitätsansprüchen nicht genügen, werden im Gartencenter oft für weniger Geld angeboten. Hobbygärtner können hier ohne Zögern zugreifen. Mit der richtigen Pflege wachsen auch diese Stauden prächtig heran.
Auch der richtige Zeitpunkt spielt hier eine Rolle. Am Ende einer Gartensaison verkaufen Händler übrig gebliebene Pflanzen für weniger Geld. Dazu zählen unter anderem Blumenzwiebeln. Diese müssen nämlich noch vor dem Winter im Beet eingepflanzt werden. Der Verkäufer müsste die Zwiebeln andernfalls entsorgen.
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5. Familie, Freunde und Nachbarn fragen
Wer Freunde hat, die ebenso eifrig die eigenen Pflanzen vermehren, der kann auch dort einen Ableger erhaschen. Gleiches gilt für Nachbars Garten. Jedes Jahr vermehren sich Stauden ganz natürlich weiter. Die Ableger entfernt man in der Regel und entsorgt sie. Wer beim Garten nebenan eine Staude entdeckt, die einem gut gefällt, kann beim nächsten Pflegeschnitt einfach mal nachfragen, ob man die Stecklinge haben kann. Als Tausch kann man Ableger aus dem eigenen Beet anbieten.