17. August 2022, 10:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gartenfreunde haben es schon immer gewusst: Pflanzen machen gesund und glücklich! Das belegen jetzt sogar Studien. Ein bisschen nach der Arbeit im Garten werkeln hält Leib und Seele zusammen. Aber auch das Abschneiden vertrockneter Blätter von Zimmerpflanze verschafft innere Befriedigung.
Wer einen regelmäßigen Zugang zu Pflanzen hat, fühlt sich ausgeglichener, zufriedener und weniger belastet, kurzum – man steigert seine mentale Gesundheit. Was wir bereits wissen, belegen auch wissenschaftliche Studien. Ob man einen Garten hat oder sich um seine Zimmerpflanzen kümmert, spielt dabei keine große Rolle. Pflanzen sind Pflanzen, egal wo, und sie wirken sich äußerst positiv auf unsere mentale Gesundheit aus.
Übersicht
Wie wirken sich Gartenpflanzen auf unsere mentale Gesundheit aus?
Zahlreiche Studien zeigen, dass sich Gartenarbeit und Grünflächen im Allgemeinen positiv auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Beispielsweise hat eine Studie ergeben, dass sich unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit steigern lassen, wenn wir zwei bis dreimal die Woche im Garten arbeiten.
Auch das Stressniveau ist geringer bei Personen, die sich ab und zu im Garten betätigen, als bei denen, die es nicht tun. Ähnlich wie Radfahren oder Wandern reduziert Zeit, die man im Grünen verbringt, Symptome von Depressionen und Angstzuständen.
https://oembed/myhomebook/affiliate/5a64d0011cb9b428b4f9b42fe8f739244ca3162259096ad77d4e1fb20b861671/8e6e2b30-0677-421d-83d2-e1e4481878f8/embed
Auch interessant: Können Pflanzen eigentlich auch „schlafen“?
Reichen dabei Zimmerpflanzen bereits aus?
In der Tat. Ob man nun Zugang zu einem Garten hat oder Zimmerpflanzen in der Wohnung – der Effekt ist der Gleiche. Für viele sind Zimmerpflanzen ein Bindeglied zur Natur, das sie nicht missen möchten.
Allein die Anwesenheit von Zimmerpflanzen wirkt sich positiv auf die geistige und körperliche Gesundheit aus. Pflanzen verbessern demnach die kognitiven Fähigkeiten, führen zu einer höheren Schmerztoleranz und zu geringerem physiologischen Stress. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass auch die Ästhetik der Pflanzen wichtig ist. Menschen reagieren positiver auf üppig wachsende Pflanzen mit dichtem Grün.
Dazu passend: 11 Zimmerpflanzen, die besonders pflegeleicht sind
Mehr Wohlbefinden Studie verrät, dass Hobbygärtner die glücklicheren Menschen sind
Britische Studie Welche Wandfarbe für mehr Sex sorgen soll
Gesünder Wohnen Was ist eigentlich Interior Detox?
Zimmerpflanzen können mehr als die mentale Gesundheit fördern
Pflanzen sind nicht nur gut für unser Wohlbefinden, sie reinigen auch unsere Luft. Besonders im Homeoffice oder für Personen, die sich viel in Innenräumen aufhalten, sind Pflanzen in der Wohnung von enormer Wichtigkeit. Sie können Kohlendioxid oder auch Stickstoffdioxid entfernen.
Aber nicht nur das, manche Pflanzen sind sogar in der Lage, andere Schadstoffe aus der Luft zu filtern. In der Raumluft enthaltene schädliche Stoffe, beispielsweise aus Möbeln, können zu Schwindel oder Kopfschmerzen führen. Zimmerpflanzen binden diese. Durch die Fotosynthese sind Pflanzen sogar in der Lage, Sauerstoff zu erzeugen.
Und Pflanzen befeuchten unsere Luft. Rund 90 Prozent des gegossenen Wassers wird wieder an die Umluft abgegeben. Das beugt, gerade bei trockener Heizungsluft im Winter, Erkältungen vor.