15. Februar 2021, 21:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Pflanzen gehören zu den Dingen, denen man bei einem Umzug ganz besonderes Augenmerk schenken sollte. Damit die Gewächse im neuen Zuhause nicht die Köpfe hängen lassen, sollte man beim Umziehen Vorkehrungen treffen.
Ob Haushaltsgegenstände, Kleidung, Technik, Bücher oder Erbstücke: Nahezu jeder Gegenstand wandert bei einem anstehenden Wohnungswechsel in einen Umzugskarton. Doch lassen sich so auch Zimmerpflanzen am besten und schonendsten ins neue Heim transportieren? Sieben Tipps, wie Pflanzen den Umzug gut überstehen.
Übersicht
- 1. Tipp: Pflanzen vor Kälte und Wind schützen
- 2. Tipp: Für mehr Widerstandsfähigkeit vor dem Umzug düngen
- 3. Tipp: Das Gießen an den Umzug anpassen
- 4. Tipp: Pflanzen richtig verpacken
- 5. Tipp: Pflanzen mit Stacheln gut einpacken
- 6. Tipp: Lieber liegend transportieren
- 7. Tipp: Im neuen Zuhause an alte Ansprüche denken
1. Tipp: Pflanzen vor Kälte und Wind schützen
Pflanzen reagieren äußerst sensibel auf geänderte Temperaturen. Nicht nur Pflanzen, die Wärme brauchen, können beim Umzug schnell Schaden nehmen. Gerade bei winterlicher Witterung ist es deshalb notwendiger denn je, die Gewächse gut vor Kälte und Zugluft zu schützen. Simpel und effektiv gelingt dies mit Zeitungspapier. Dazu ein paar Seiten zusammenknüllen und auf die Blumenerde legen. Zusätzlich die Pflanze mit Zeitungspapier einwickeln und das Papier beispielsweise mit Tackernadeln fixieren.
Ebenso wichtig sind möglichst kurze Transportwege. Mitunter kann es daher sinnig sein, die Pflanzen separat umziehen zu lassen und nicht mit dem Umzugstransporter. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Umzugshelfer die Pflanzen nicht unbedacht längere Zeit draußen stehen lassen.
2. Tipp: Für mehr Widerstandsfähigkeit vor dem Umzug düngen
Um die Pflanzen für den Wohnungswechsel gut zu wappnen, kann man sie im Vorfeld mit einer extra Portion Dünger versorgen, denn das erhöht ihre Widerstandsfähigkeit. Dafür sollte man sie bereits ein bis zwei Monate vor dem Umzugstag entsprechend düngen.
3. Tipp: Das Gießen an den Umzug anpassen
Je nach Jahreszeit und Witterung gilt es ebenso das Gießverhalten anzupassen. Als Faustregel gilt:
- Sommer: Pflanzen im Sommer am besten am Tag vor dem Umzug ordentlich gießen. So sind sie für den Transport mit genügend Feuchtigkeit versorgt und trocknen nicht aus.
- Winter: Damit die feuchte Erde bei Minusgraden im Blumentopf nicht friert, sollten Pflanzen vor dem Umzug besser nicht gegossen werden.
4. Tipp: Pflanzen richtig verpacken
Je nach Größe lassen sich Pflanzen in Umzugskartons verpacken und gut transportieren. Damit sie nicht umkippen oder verrutschen können, leistet auch hier wieder zerknülltes Zeitungspapier sehr gute Dienste. Blätter ausladender Gewächse können mit Mullbinden vorsichtig noch oben gelegt und am Stamm fixiert werden. So sind sie vor dem Abbrechen geschützt.
5. Tipp: Pflanzen mit Stacheln gut einpacken
Anspruchsvoller sind unsere grünen Mitbewohner mit den piksigen Stacheln. Je nach Größe können auch sie im Umzugskarton transportiert werden. Als Füllmaterial können Styroporchips gute Dienste leisten. Sehr ausladende Objekte mit Zeitungspapier umhüllen und die Umzugshelfer unbedingt über das stachelige Transportgut informieren.
6. Tipp: Lieber liegend transportieren
Damit vor allem große, üppig gewachsene Zimmerpflanzen nicht beim Transport ins Rutschen und Fallen kommen, kann es sinnig sein, sie liegend zu transportieren.
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7. Tipp: Im neuen Zuhause an alte Ansprüche denken
Der Umzug ist mit Bravour geschafft. Die Pflanzen sind unbeschadet übergesiedelt, aber trotzdem lassen sie die Blätter hängen? Dann könnte es sich um ein Umstellungsproblem handeln. Mitunter benötigen die Gewächse etwas Zeit, sich an die neuen Standortbedingungen anzupassen. Im Idealfall schaut man auch hier, dass die Pflanzen ähnliche Bedingungen wie am alten Standort vorfinden.