2. Mai 2022, 11:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Schöne, grüne Zimmerpflanzen lassen das Zuhause gleich viel wohnlicher wirken. Allerdings hat nicht jeder einen grünen Daumen – oder manchmal einfach Pech, und die Pflanzen vertrocknen. Entsorgen muss man sie dann aber noch lange nicht.
Wenn die sonst so grüne und saftige Zimmerpflanze nicht mehr ganz so frisch aussieht, dann ist sie wahrscheinlich vertrocknet. Das kann den besten Hobby-Gärtnern passieren. Das Ende bedeutet das für die Zimmerpflanze aber trotzdem noch nicht. Bevor man sie wegschmeißt, sollte man überprüfen, ob sie noch zu retten ist. Dafür bricht man einen Zweig ab: Ist sie von innen nicht vertrocknet, gibt es noch Hoffnung. Vier Erste-Hilfe-Tricks, um vertrocknete Zimmerpflanzen zu retten.
1. Tauchgang
Eine verdorrte Zimmerpflanze braucht für ihre Rettung dringend Feuchtigkeit. Die Zimmerpflanze einmal in einen Kübel mit Wasser tauchen – und zwar so lange bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Danach stellt man sie am besten auf ein Gitter, damit das Wasser abrinnen kann und keine Staunässe entsteht.
2. Umtopfen
Eine weitere Möglichkeit, die vertrocknete Pflanze noch zu retten, ist sie umzutopfen. Befindet sich die Pflanze in einem zu kleinen Topf, verheddern sich die Wurzeln und die Nährstoff- und Wasseraufnahme werden erschwert. Deshalb vertrocknet sie. Mit dem größeren Topf gelingt die Wasseraufnahme auch wieder.
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3. Rückschnitt
Um der vertrockneten Zimmerpflanze wieder neue Lebensenergie zu geben, sollte man sie radikal zurückschneiden. Alle braunen Triebe, vertrockneten Blüten und Blätter müssen weg. Wenn nötig, muss müssen alle Triebe bis auf den Stock oder Wurzelballen entfernt werden. So wird die Kraft der Pflanze wieder auf die noch übrigen, starken Haupttriebe gelenkt.
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4. Pistazienschalen
Um die Pflanzen auch in Zukunft vor dem Vertrocknen zu schützen, sollte man sie in frische Pflanzenerde umsetzen. Und diese sollte man mit Pistazienschalen versehen. Dafür werden die Schalen zerkleinert und dann über Nacht in einer Schüssel mit Wasser eingeweicht. Anschließend werden die Schalen in die Erde gemischt. Das Wasser, das in den Pistazienschalen gespeichert ist, versorgt die Erde mit Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen, die in den Schalen enthalten sind.