7. März 2024, 13:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Gerade während der Anzucht sehen sich die kleinen Pflänzchen sehr ähnlich. Leicht verliert man den Überblick, welcher der essbare oder der Zierkürbis war. Oder war es doch die Zucchini? Pflanzschilder können Abhilfe schaffen. Wer diese kleinen Helferlein nicht kaufen möchte, kann sie aus verschiedenen Materialien selbst herstellen. myHOMEBOOK hat ein paar Ideen zusammengestellt.
Ob man natürliche Materialien verwendet oder Alltagsgegenständen eine andere Aufgabe gibt: Die Möglichkeiten, Pflanzschilder in Marke Eigenbau herzustellen, sind groß. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering stellt in der Video-Reihe „Easy Garden“ sieben Ideen vor, mit denen man für Ordnung auf Beeten sorgen können.
1. Geschnitzte Äste
Eine wunderbar natürlich wirkende Variante ist der Einsatz von Ästen. Hasel, Weide oder Linde eignen sich besonders gut als Pflanzschilder, weil das Holz leicht zu bearbeiten ist. Andere Hölzer funktionieren aber auch. Wer sich nicht im eigenen Garten bedienen kann, findet bei einem Spaziergang in der Natur sicher ein paar herumliegende Äste. Je frischer die Äste sind, desto leichter fällt die Bearbeitung.
Am besten eignet sich Schnittgut mit einer Dicke von ein bis zwei Zentimetern. Man schneidet ein etwa 30 Zentimeter langes Stöckchen zurecht und befreit die obere Hälfte mit einem Schnitzmesser von der Rinde. Anschließend schnitzt man die entrindete Hälfte so an, dass eine glatte Fläche entsteht. Mit Schleifpapier lassen sich letzte Unebenheiten schnell beseitigen. Dann kann mit einem wasserfesten Marker schon beschriftet werden.
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2. Große Muscheln
Muscheln sind ein häufiges Mitbringsel vom Strandurlaub. Nicht nur schön, sondern zugleich nützlich sind sie, wenn sie beschriftet in den Beeten liegen. Große und relativ glatte Exemplare wie etwa die an Nord- und Ostsee häufig zu findende Sandklaffmuscheln eignen sich besonders gut. Die Muscheln müssen von Sand, Algen und anderen Ablagerungen befreit werden und können anschließend mit einem wasserfesten Stift beschriftet werden.
3. Steine
Auch Steine lassen sich gut als DIY-Pflanzschilder verwenden. Wichtig ist, dass sie eine glatte Stelle für die Beschriftung haben. Wer etwas größere Steine wählt, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und die Pflanzennamen mit Mustern oder Zeichnungen in Szene setzen. Auch hier empfiehlt es sich – genauso wie bei den folgenden Materialien – nur gesäuberte und trockene Oberflächen zu bearbeiten.
4. Keramikscherben
Das passiert in jedem Haushalt: Blumentöpfe, Kaffeetassen oder Teller gehen zu Bruch. Aus der Not eine Tugend macht man, wenn man die Scherben nicht entsorgt, sondern die schönsten aussucht und nutzt. Scharfe Kanten sollten natürlich bearbeitet werden. Mit viel Fingerspitzengefühl und einem Hammer lässt sich die grobe Vorarbeit verrichten. Für den letzten Schliff sorgt passendes Schmirgelpapier. Anschließend wird beschriftet und dann ab ins Beet!
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5. Eisstiele oder Mundspatel
Eisstiele sammeln sich ab dem Frühjahr wie von selbst. Für größere Beschriftungen und kleine Kunstwerke eignen sich auch die Holzspatel, die Sie vielleicht von Ihrem Hausarzt kennen. Man bekommt sie für schlankes Geld in der Apotheke. Die Beschriftung ist hier genauso leicht, wie auf den geschnitzten Ästen.
6. Hölzerne Wäscheklammern
Natürlich kann man auch Wäscheklammern aus Plastik benutzen, aber die aus Holz sehen im Gemüsebeet viel stimmiger aus. Einfach eine Seite beschriften und die Klammer an einen in den Boden gerammten Stock klemmen. Die Wäscheklammern kann man übrigens, genauso wie die Eisstiele auch, schon für die Anzuchtpöttchen im Haus nutzen.
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7. Pflanzschilder aus Joghurtbechern
Vermutlich hat jeder Haushalt mal einen alten Joghurtbecher übrig. Alternativ bieten sich auch Margarineschachteln an, oder andere Behältnisse aus flexiblem Plastik. Mit einer Schere kann man einfach eine Form seiner Wahl aus dem ausgewaschenen Behältnis ausschneiden. Das kann ein Streifen sein oder auch ein Dreieck. Dieses muss dann nur noch beschriftet und kann in die Erde gesteckt werden.