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Unbedingt vermeiden

6 typische Fehler beim Rasenmähen

Rasenmähen
Beim Rasenmähen können einige Fehler passieren Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

16. April 2024, 10:44 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Viele Gartenbesitzer träumen von einem sauber gepflegten Rasen. Dabei sind einige Faktoren wichtig, darunter auch das richtige Mähen des Grüns. Denn dabei kann man einige Fehler machen, die dem Rasen mehr schaden als nützen. Welche das sind und wie man richtig vorgeht.

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Kahle Stellen, gelb-braune Halme, Wildwuchs durch Unkraut und Moos: Sieht ein Rasen erst einmal so aus, braucht er eine radikale Erneuerung. Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist die richtige Pflege des Rasens essenziell. Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist das Rasenmähen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Wie kurz darf man das Gras trimmen? Sechs typische Fehler beim Rasenmähen und wie man sie vermeidet.

1. Fehler: Rasen zu kurz mähen

Lieber etwas häufiger und dabei nicht zu kurz mähen, lautet die Devise. Denn ist der Rasen zu kurz geschnitten, trocknet er schnell aus, vor allem bei sommerlichen Temperaturen und wenn es länger nicht geregnet hat. Experten empfehlen eine Länge von dreieinhalb bis fünf Zentimeter. Im Schatten darf es auch ruhig etwas länger sein – mindestens viereinhalb Zentimeter. Achtet man beim Rasenmähen nicht auf die entsprechende Länge, kann der Rasen Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall kann er absterben und muss neu angesät werden.

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2. Fehler: Zu selten Rasenmähen

Ein gesunder und schöner Rasen muss regelmäßig geschnitten werden. In der Regel ist es sinnvoll, den Rasen im Frühsommer einmal pro Woche zu mähen. Allerdings hängt dies von einigen Faktoren ab, beispielsweise vom Wetter oder von der Länge der Grashalme. Werden diese zu lang, können sie umknicken oder im unteren Bereich austrocknen. Schneidet man nun die grünen Spitzen ab, kommen die braunen Halme zum Vorschein.

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3. Fehler: Der falsche Zeitpunkt zum Rasenmähen

Ein weiterer Fehler beim Rasenmähen: einen ungeeigneten Zeitpunkt wählen. Denn es sollte weder zu heiß, noch zu feucht sein. Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke sollte man den Mäher im Schuppen stehen lassen, denn der geschnittene Rasen würde sonst zu schnell austrocknen. Deshalb lohnt es sich, den Rasen zumindest im Sommer erst am späten Nachmittag zu mähen, wenn es etwas kühler ist. Vormittags kann es sein, dass die Halme noch vom Tau feucht sind. Generell gilt: Nassen Rasen, beispielsweise nach einem Regenschauer, sollte man nicht mähen.

Hinweis: Zudem sollte man an die Lärmentwicklung beim Rasenmähen denken, die besonders an Sonn- und Feiertagen eine große Rolle spielt. Was wann erlaubt ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

4. Fehler: Der falsche Rasenmäher

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Rasenmäher-Varianten. Neben dem klassischen Benzin-Mäher erobern immer mehr Akku-Rasenmäher oder auch Mähroboter die Baumärkte und Gartencenter. Auch die Preisspanne ist hier sehr groß – vom handlichen Spindel- bis zum großen Aufsitz-Mäher. Generell gilt: Der Rasenmähertyp sollte sich nach der entsprechenden Rasenfläche richten. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Hier erfahren Sie, welcher Rasenmäher sich für Ihren Garten eignet.

Tipp: Besonders wichtig beim Rasenmähen ist ein scharfes Messer. Dieses wird mit der Zeit stumpf. Wie man das Rasenmäher-Messer in fünf Schritten richtig schärft, lesen Sie in dieser Anleitung.

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5. Fehler: Rasenschnitt liegen lassen

Wenn der Rasenmäher keinen Auffangsack hat, sollte man den Rasenschnitt nicht einfach liegen lassen. Dadurch bekommt das Gras darunter nicht ausreichend Licht, Luft und Feuchtigkeit und droht zu ersticken. Eine Ausnahme bilden sogenannte Mulchmäher, bei welchen die Halme klein gehäckselt werden und somit als natürlicher Dünger dienen können. Das gilt auch, wenn mit einem gewöhnlichen Mäher nur die Spitzen des Rasens geschnitten werden.

Hinweis: Aufgefangener Rasenschnitt kann auch als Mulch im Pflanzbeet oder unter Bäumen eingesetzt werden. Ansonsten kann Rasenschnitt auch auf dem Komposthaufen noch wertvolle Dienste leisten.

6. Fehler: Rasen nicht vertikutieren oder lüften

Neben dem Rasenmähen kann es sich außerdem anbieten, den Rasen zu vertikutieren. Dafür gibt es spezielle Vertikutierer, die man auch im Baumarkt ausleihen kann. Wichtig: Die Messer sollten nicht zu tief in das Erdreich graben und so die Wurzeln des Rasens beschädigen. Bei richtiger Handhabung erholt sich das Gras schnell wieder und man kann dadurch effektiv Rasenfilz, Unkraut und Moos im Rasen bekämpfen und vorbeugen.

Nach dem Mähen und Vertikutieren gibt es noch eine weitere Maßnahme, die dem Rasen hilft: das Lüften. Dadurch versorgt man den Rasen mit ausreichend Sauerstoff. Danach kann der Rasen sich neu entfalten und ist weniger anfällig für die Bildung von Moos oder Unkraut. Welche Methoden es beim Lüften des Rasens gibt, erfahren Sie hier.

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Alternativen zum klassischen Rasen

Rasen ist nicht gleich Rasen. Während ein gepflegter Zierrasen viel Zeit beansprucht, gibt es auch Rasenarten, die unkomplizierter sind, beispielsweise eine Wiese mit blühenden Wildblumen.

Einige Rasenformen erfordern weniger Pflegeaufwand als das klassische Gras, allerdings brauchen sie auch die nötige Vorbereitung. Falls Ihnen ein typischer Rasen zu langweilig oder auch zu pflegeintensiv ist, gibt es diese Varianten:

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