18. April 2024, 17:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mulchen ist für die Pflanzen im Garten essenziell. Viele machen es bisher nicht, da sie schlicht und einfach nicht wissen, wie es richtig geht. Dabei ist es gar nicht so kompliziert.
So gut wie alles, was man an Schnittgut im Garten findet, kann man zum Mulchen verwenden. Ob gemähten Rasen oder den Rest vom Heckenschnitt – alles was übrigbleibt und gesund ist, darf genutzt werden. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering verrät im Video, wie es richtig geht und was man beachten sollte.
Darum ist Mulchen so wichtig
Mit dem Thema Mulchen sollte man sich sowohl im Frühjahr als auch im Herbst beschäftigen, denn es erfüllt zwei wichtige Aufgaben. Im Frühjahr mulcht man, damit die immer stärker werdende Sonne nicht das Wasser der Pflanzen verdunsten lässt. Man kann sich also ein paar Runden mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch sparen.
Beim Mulchen im Herbst hingegen werden die Pflanzen winterfest gemacht. Wenn im Winter Schnee und Frost kommen, sind die Pflanzen durch das Material gut gegen die Kälte und das Eis geschützt, es dient wie eine wärmende Decke.
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Wie mulcht man richtig?
Mulchen ist relativ einfach. Man benötigt dafür nur geeignetes Material und im Idealfall Handschuhe. Das Material wird einfach leicht gehäuft um die Pflanzen verteilt.
Übrigens: Auf dem Balkon ist Mulchen ebenso sinnvoll. Dabei verwendet man etwas weniger Material und legt damit die Blumenkästen aus.
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Was kann man zum Mulchen verwenden?
Im Grunde kann man alles aus dem Garten verwenden, was bei der Arbeit übrigbleibt. Das gängigste Mulchmaterial ist Rindenmulch, das man in Gartencentern oder Baumärkten kaufen kann.
Auch Stroh ist ein gutes Material. Man findet es in der Kleintierabteilung. Allerdings geht es auch günstiger: Rasenschnitt eignet sich wunderbar, um Pflanzen und Beete abzudecken. Allerdings sollte man das Material nach dem Mähen noch etwas trocknen lassen, damit es nicht fault. Auch übrig gebliebenes Material vom Heckenschnitt kann kleingeschnitten zum Mulchen verwendet werden.