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Gartengestaltung

Rosen als Bodendecker sind eine pflegeleichte Alternative

Rosen als Bodendecker sind mal etwas anderes und sicherlich ein Hingucker im Garten
Rosen als Bodendecker sind mal etwas anderes und sicherlich ein Hingucker im Garten Foto: Getty Images / beekeepx
Marike Stucke
Autorin

20. März 2025, 5:23 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nicht nur an Pergolas, Torbögen oder einfach im Kübel machen Rosen etwas her. Rosen als Bodendecker können Unkraut verdrängen und kahle Flächen im Garten durch ihre hübschen Blüten aufwerten.

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Blumenbeete lockern den Garten optisch auf, denn weitläufige Rasenflächen allein schaffen nur eine recht eintönige Optik. Aber nicht jeder Hobbygärtner schafft es Löwenzahn, Ackerschachtelhalm oder Giersch dauerhaft aus den Beeten fernzuhalten. Praktisch sind da Bodendecker, die diese Pflanzen verdrängen und ihnen Licht und Raum nehmen. Auch bestimmte Rosenarten wachsen niedrig und breit verzweigt, sodass sie einen dichten Teppich bilden können. Dieser macht das Beet nicht nur besonders pflegeleicht, sondern sieht zur Blütezeit auch noch sehr attraktiv aus.

Vorteile von Rosen als Bodendeckern im Überblick

  • Unkrautunterdrückung: Durch ihren dichten Wuchs können sie die Ausbreitung von Unkraut verhindern und reduzieren damit den Pflegeaufwand.
  • Erosionsschutz: Besonders an Hängen oder auf abschüssigem Gelände schützen Rosen als Bodendecker durch ihr dichtes Wurzelwerk den Boden vor Wind und Regen. Zudem beschatten die Blätter der Bodendeckerrose die Erde, sodass an sonnigen Stellen im Garten weniger gegossen werden muss.
  • Langlebigkeit: Viele Sorten sind robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten wie Mehltau und Sternrußtau.
  • Blühfreude: Je nach Sorte blühen Bodendeckerrosen von Frühling bis zum ersten Frost und sorgen so für ausdauernde Blüten.

Rosen als Bodendecker: die besten Sorten

Wie bei den Kletterrosen oder Ramblerrosen gibt es auch bei Rosen als Bodendeckern verschiedenste Sorten, die sich in Blütengröße, -form und -farbe unterscheiden. Folgende Sorten gehören zu den beliebtesten:

  • The Fairy: Eine der bekanntesten Sorten mit kleinen, gefüllten rosa Blüten und ausdauernder Blüte. Die halbhohe Rose macht sich gut neben der Treppe zum Hauseingang oder als Bepflanzung vor dem Gartenzaum im Vorgarten.
  • Sommerwind: Sommerwind ist eine Weiterentwicklung von The Fairy. Sie verfügt über eine ähnlich ausgeprägte Blütenfülle, diese sind aber stärker gefüllt und größer und insgesamt gilt diese Sorte als robuster gegen Krankheitserreger.
  • Heidetraum: Eine sehr blühfreudige Sorte mit karminroten Blüten, die sich hervorragend für großflächige Pflanzungen eignet. Sie kann bis zu 70 Zentimeter hoch werden und hat ein sehr ausladendes Wachstum. Dadurch kann sie besonders in großen Beeten schnell für eine breitflächige Bodenbedeckung sorgen.
  • White Cover: Eine elegante weiße Sorte, die sich ideal zur Kombination mit anderen, farbenfrohen Pflanzen eignet. Die Blüten sind halbgefüllt und wirken im Vergleich zu den Blüten anderer Sorten eher filigran.

Pflanzung und Pflege von Bodendeckerrosen

Damit Bodendeckerrosen optimal gedeihen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Standort: Die meisten Bodendeckerrosen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden.
  • Pflanzabstand: Um schnell viel Fläche im Beet abzudecken, sollten drei bis fünf Rosen als Bodendecker pro Quadratmeter gesetzt werden.
  • Bewässerung: In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, später sind Bodendeckerrosen meist trockenheitstolerant. Übermäßiges Gießen kann gerade bei verdichteten Böden zu Staunässe führen und so Wurzelfäule fördern.
  • Düngung: Eine Düngung im Frühjahr und nach der ersten Blüte mit Rosendünger fördert gesundes Wachstum und eine lange Blütezeit.
  • Rückschnitt: Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr sorgt für eine buschige Wuchsform und eine verbesserte Blüte. Wer regelmäßig verblühte Rosen abschneidet, kann mit immer wieder neu austreibenden Blütenköpfen rechnen.
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Fazit Rosen als Bodendecker

Bodendeckerrosen sind eine gute Lösung für pflegeleichte und zugleich blühende Beetarrangements. Sie wandeln öde Beete in ein attraktives und wenig aufwendiges Blütenmeer. Viele bestäubende Insekten fliegen wortwörtlich auf die Blüten der Bodendeckerrosen und im dichten Geflecht der Pflanzen finden Vögel und andere Kleintiere wertvolle Verstecke im Garten.

Marike Stucke
Autorin

Rosen als Bodendecker mit Stauden kombinieren

„Bodendeckerrosen sind an sich schon eine Augenweide. Mit den passenden Stauden kombiniert, wirken die bodennahen Rosen allerdings noch harmonischer im Beet. Perfekte Begleiter für Rosen als Bodendecker sind folgende Stauden:

Frauenmantel
-Ziersalbei
Katzenminze
-Storchschnabel
-Purpurglöckchen
-Schleierkraut
Rittersporn

Für die Auswahl sollte auf ähnliche Blütenfarben gesetzt werden, um ein stimmiges Bild zu erzeugen. Wer hingegen mehr auf Kontraste setzen möchte, kann eher zu Komplementärfarben greifen. Heißt: Orange-rosa eingefärbte Bodendeckerrosen sehen besonders mit blau blühenden Pflanzen wie Ziersalbei oder einigen Sorten des Rittersporns gut aus.“

Themen Gartenpflanzen

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