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Gesundes Gemüse

Rote Bete im Gemüsebeet pflanzen 

Wenig Kalorien und viele Nährwerte: Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch super lecker
Wenig Kalorien und viele Nährwerte: Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch super lecker Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

13. Januar 2023, 11:25 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt hat die Rote Bete zum Gemüse des Jahres gewählt – und zwar für 2023 und 2024. Die farbige Knolle ist dabei auch noch sehr gesund. Wie man Rote Bete erfolgreich im Garten anpflanzt und pflegt, erfahren Sie hier.

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Verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und bei 100 Gramm Knolle gerade einmal 41 Kilokalorien – ohne Zweifel ist Rote Bete sehr gesund. Hinzu kommt, dass das Wurzelgemüse pflegeleicht ist. Die wichtigsten Tipps und Tricks im Überblick, um Rote Bete im eigenen Beet zu pflanzen und zu pflegen.

Rote Bete im eigenen Garten pflanzen

Ab Ende Mai kann man Rote Bete direkt ins Beet säen. Ein Abstand von fünf Zentimetern zwischen den Samen genügt dabei vollkommen. Anschließend mit Erde bedecken und gut angießen. Als Standort wählt man besten einen warmen und sonnigen Platz im Beet aus.

Auch mit einem Platz im Halbschatten sind die Pflanzen zufrieden. Der Boden sollte humos und locker sein. Während viele Pflanzen es mögen, in einen mit Kompost oder Mist verbesserten Boden gepflanzt zu werden, sollten Hobbygärtner auf diesen Schritt bei dem Wurzelgemüse verzichten. Als Beetpartner eignen sich neben verschiedenen Salatsorten auch Buschbohnen und Gurken.

Dazu passend: Tipps, um Süßkartoffeln im eigenen Garten anzubauen

Die optimale Pflege

Bewässerung

Die Rote Bete hat lange, tief liegende Wurzeln. Diese benötigen viel Wasser. Aus diesem Grund sollten Hobbygärtner das Knollengemüse regelmäßig gießen. Insbesondere während trockener Phasen ist dies eine wichtige Pflegemaßnahme.

Düngung

Anders als bei der Bewässerung muss man die Rote Bete nur hin und wieder düngen. Als Schwachzehrer kommt die Pflanze am besten mit weniger Nährstoffen zurecht. Würde man sie mit viel Stickstoff düngen, wäre das sogar alles andere als förderlich. Das Wurzelgemüse würde durch Stickstoff Nitrat anreichern. Während Nitrat an sich nicht schädlich für den Menschen ist, kann es im Körper in einen gesundheitsschädlichen Stoff umgewandelt werden. Daher sollte man zum Düngen auf Kompost oder andere natürliche Düngemittel zurückgreifen.

Schnitt

Ein Schnitt der Pflanze ist nicht nötig.

Wann erntet man Rote Bete?

Ernten kann man die Knollen bereits drei bis vier Monate nach der Aussaat im Beet. Nach dieser Zeit sollten sie etwa die Größe eines Golfballs haben. Wer größere Knollen ernten möchte, wartet am besten, bis die Blätter der Pflanze gelb werden. Übrigens kann man die Rote Bete auch roh vernaschen. Aufgrund der Oxalsäuren sollten jedoch Menschen, die unter Nierenbeschwerden leiden, davon absehen.

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Ist Rote Bete winterhart?

Rote Bete gilt als winterhart. Dennoch sollte man sie mit einem Vlies oder etwas Reisig abdecken und so vor Frost schützen.

Wie vermehrt man Rote Bete?

Samen bildet die Rote Bete erst im zweiten Jahr. Möchte man das Gemüse vermehren, sollte man im Herbst einige Exemplare im Beet stecken lassen. Wichtig ist, diese Pflanzen vor Frost zu schützen. Im folgenden Frühjahr bildet die Pflanze einen hohen Blütenstängel aus. Im Herbst kann man dann die Samen ernten.

Dazu passend: Die Wirkung von Rote Bete auf Fitness und Gesundheit (via FITBOOK)

Schädlinge und Krankheiten

Das Wurzelgemüse gilt als robust gegenüber verschiedenen Krankheiten und Schädlingen. Die Ausnahme stellen Pilze dar. So kann Falscher Mehltau bei nassem Wetter auftreten. Den Pilz erkennt man an gelben und braunen Flecken an der Blattoberseite. Außerdem bildet sich dabei ein weißlicher Pelz an der unteren Blattseite.

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Verwendung in der Küche

  • Als Beilage: Die Rote Bete mit Schale ins Salzwasser geben. Darauf achten, dass die Schale unverletzt ist. Denn sonst würden die Knollen laut BZfE zu stark ausbluten. Je nach Größe muss das Gemüse dann etwa 40 bis 60 Minuten kochen. Wer die Schale danach mit kaltem Wasser abschreckt, kann sie leichter ablösen.
  • Als Ofengemüse: Die Knollen schälen und in Stifte schneiden. Dann mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Geschmack passen auch Kräuter wie Rosmarin und Thymian oder Curry gut dazu. Das Gemüse bei 180 Grad im Ofen weich backen – das dauert je nach Größe etwa 20 bis 30 Minuten. Zum fertigen Ofengemüse schmeckt besonders gut Hummus, Kräuterquark oder ein Joghurt-Dip.
  • Als Rohkost: Unter fließendem Wasser die Rote Bete reinigen, den Wurzelansatz abschneiden, dann die Knollen dünn schälen. Je nach Verwendung kann man sie in Scheiben oder kleine Würfel schneiden oder raspeln. Das Ganze zum Beispiel mit Orange, Möhren und Apfel kombinieren und als Salat servieren.
  • Als Carpaccio: Frisch schmeckt Rote Bete auch hervorragend als Vorspeise. Dafür die Knolle hauchdünn hobeln und als Carpaccio mit Rucola, Ziegenkäse und Walnüssen servieren.

Tipp: Die Knollen färben stark ab, deshalb sollte man bei der Verarbeitung am besten Handschuhe und eine Schürze tragen.

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