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Pflanz- und Pflegetipps

3 häufige Fehler beim Schneiden von Salbei

Salbei wird nicht nur in der Küche als Würzkraut eingesetzt. Durch die heilende Eigenschaften findet das Kraut auch in der Medizin einen Nutzen
Salbei wird nicht nur in der Küche als Würzkraut eingesetzt. Durch die heilende Eigenschaften findet das Kraut auch in der Medizin einen Nutzen Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

21. März 2022, 6:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Das Würz- und Heilkraut Salbei ist nicht nur nützlich und verfeinert Gerichte, sondern macht auch im Garten einiges her. Insbesondere wenn die Pflanze von Juni bis August ihre hübschen violetten Blüten zeigt. Wie man Salbei im Garten anpflanzt und richtig pflegt.

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Salbei ist in vielerlei Hinsicht gesund. Durch die antibakteriellen Eigenschaften lindert ein Salbeitee zum Beispiel jegliche Halsschmerzen. In der Küche wird das Kraut genutzt, um verschiedene Speisen zu würzen. Insbesondere bei Fleischgerichten der italienischen Küche ist es sehr beliebt. Jedoch enthält Echter Salbei auch Thujon. Durch eine zu hohe Dosierung wird dieser Stoff zum Nervengift. Daher sollte man nicht mehr als drei bis vier Tassen Salbeitee am Tag trinken.

Schnitt: 3 häufige Fehler

  1. Echter Salbei wird nicht geschnitten: Schneidet man Echten Salbei, auch Küchen-Salbei genannt, nicht regelmäßig zurück, wächst er sparrig. Das erkennt man unter anderem daran, dass die Blätter ungewöhnlich zur Seite abstehend wachsen. Zudem bildet er immer weniger seiner schmackhaften, aromatischen Blätter aus. Verzichtet man auf den Schnitt im Frühjahr, schadet man der Pflanze. Wichtig ist es dabei, dass man das Kraut erst zurückschneidet, wenn keine stärkeren Fröste dem Kraut schaden können.
  2. Salbei zu tief schneiden: Um der Pflanze nicht zu schaden, sollte man sie nie über den belaubten Pflanzenteil hinaus schneiden. Das Holz sollte man nicht beschneiden.
  3. Salbei-Arten gleich schneiden: Es gibt etwa 900 bekannte Salbei-Arten. Und obwohl sie alle miteinander verwandt sind, haben sie unterschiedliche Ansprüche bezüglich eines Pflegeschnitts. Während der Steppen-Salbei nicht auf einen regelmäßigen Schnitt verzichten kann, bevorzugen es Sorten wie der Muskelkater-Salbei oder der Schopfsalbei nur wenig oder gar nicht zurückgeschnitten zu werden.

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Salbei im Garten anpflanzen

In der Natur findet man Salbei in steinigen Landschaften rund um das sonnige Mittelmeer. Daher empfiehlt es sich, auch im Garten einen sonnigen und geschützten Platz für das Kraut zu wählen. Der Boden sollte durchlässig und mineralisch sein. Humosen Boden kann man mithilfe von Sand und Kies auf die Pflanzung im Frühling vorbereiten. Als Beetpartner kann man Lavendel, Rosmarin oder Oregano wählen. Zudem eignet sich Echter Salbei als natürlicher Schutz vor Schnecken im Gemüsebeet.

Übrigens: Aufgrund der Standortbedingungen passt das Würzkraut auch in einen Steingarten.

Die optimale Pflege

Durch seine violetten Blüten macht Salbei auch optisch einiges her
Durch seine violetten Blüten macht Salbei auch optisch einiges her Foto: Getty Images

Bewässerung

Eine zusätzliche Wassergabe ist in der Regel nicht notwendig. Es bietet sich jedoch an, den Boden im Frühjahr zu mulchen. Die Mulchschicht verhindert, dass der Boden austrocknet.

Düngung

Die Mulchschicht im Frühjahr versorgt den Boden mit Nährstoffen. Eine weitere Düngung ist nicht nötig.

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Ist Salbei winterhart?

Das Kraut ist winterhart. Dennoch empfiehlt es sich, die Pflanze mit Reisig vor Frost zu schützen.

Salbei vermehren – so geht’s

Durch Teilung kann man das Kraut leicht vermehren. Der ideale Zeitpunkt ist im frühen Herbst nach der Blüte. Das Frühjahr eignet sich jedoch ebenfalls, um das Kraut zu teilen. Mit einer Grabegabel lockert man vorsichtig das Wurzelwerk der Pflanze und hebt es aus der Erde. Lange Wurzeln kann man dabei auch durchtrennen. Nun erfolgt die Teilung mit einem Spaten. Anschließend kann man beide Teile an gewünschter Stelle in das Beet pflanzen.

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Krankheiten und Schädlinge

Als robuste Pflanze wird das Küchenkraut nur selten von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht.

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