17. Mai 2024, 5:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Es gibt gewisse Plätze im Garten, an denen sich selten die Sonne blicken lässt. Das ist allerdings kein Grund, diese Flächen zu ignorieren. Auch an schattigen Plätzchen kann man wunderbar Beete anlegen.
Wenn man gern ein blühendes Beet im Garten hätte, aber zu wenig Sonnenplätze zur Verfügung hat, muss man sich mit den Gegebenheiten anfreunden und aus Zitronen Limonade machen. Es gibt genug Pflanzen, die sich auch im Schatten entfalten können. Ein paar Punkte sollten beim Anlegen eines Schattenbeetes allerdings beachtet werden. myHOMEBOOK erklärt, was bei einem Schattenbeet wichtig ist.
Ein Schattenbeet planen
Bevor eifrig gepflanzt werden kann, sollte man ein Schattenbeet erst einmal planen. Man sollte sich darüber Gedanken machen, welche Pflanzen auch ohne viel Licht gut existieren können. Im nächsten Schritt sollte man bedenken, dass durch einen eventuellen Baum oberhalb des Beetes nicht viel Regenwasser an die Pflanzen kommt. Im letzten Schritt muss man beachten, welche Pflanzen gut miteinander auskommen, sich nicht gegenseitig Wasser und Nährstoffe entziehen.
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Ein Schattenbeet anlegen
Im Wesentlichen besteht das Anlegen eines Schattenbeets aus drei groben Unterpunkten. Führt man diese ordentlich durch, hat man lange Freude an seinen Pflanzen, die im Schatten wachsen.
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1. Der Boden muss vorbereitet werden
Beete, die im Schatten stehen, müssen vorbereitet werden, so wie Beete in sonniger Lage auch. Hat man erst einmal einen geeigneten Platz gefunden, geht es ans Unkraut zupfen. Das Schattenbeet sollte vor dem Bepflanzen vollständig von Wildkräutern befreit sein. Auch eine zukünftige Wasserversorgung sollte sichergestellt werden. Liegt das Beet unter einem Baum, ist es ratsam, sich mit dem Thema Bewässerung zu beschäftigen.
2. Das perfekte Substrat
Pflanzen, die im Schatten wachsen, haben bestimmte Bedürfnisse, diese sollte man bei der Wahl des Substrats berücksichtigen. Dafür kann man Unterboden zum Beispiel aus einer Baugrube verwenden, Sand in der Körnung null bis vier Millimeter oder unkrautfreien Füllboden. Dies kann man mit Kompost mischen. Das Verhältnis von Unterboden oder Sand zu Kompost sollte bei eins zu eins oder drei zu zwei liegen. Die Mischung kann man dann als Substrat einfügen. Diese Schicht sollte mindestens 20 Zentimeter dick sein.
3. Es geht ans Pflanzen
Nachdem das Beet und das Substrat vorbereitet und aufgetragen sind, kann man anfangen seine Pflanzen in die Erde zu setzen. Dabei sind der Fantasie, im Rahmen des im Schatten möglichen, keine Grenzen gesetzt.
Mit Material der dpa