28. März 2024, 15:20 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Für mehr Privatsphäre im Garten kann ein Sichtschutz sorgen. Für welchen man sich entscheidet, hängt sowohl von den eigenen Präferenzen als auch vom Budget ab. myHOMEBOOK zeigt, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Ob man sich nun mit den Nachbarn versteht oder nicht – genießt man die Sonne im eigenen Garten, möchte man nicht unbedingt von den Bewohnern benachbarter Gärten beobachtet werden. Um nicht von neugierigen Blicken gestört zu werden, kann man einen Sichtschutz im Garten errichten.
Übersicht
1. Sichtschutz im Garten: Hecken und Bambus
Als Alternativen zum Bretterzaun oder der Steinmauer bieten sich Hecken aus Feldahorn oder Rotbuche an. Man kann sich jedoch auch für eine gut riechende Flieder- oder eine Wildrosenhecke entscheiden. Solche Hecken machen optisch durch die Blüten einiges her.
Weitere Varianten gegen fremde Blicke wären schnell wachsende Bäume oder Bambuspflanzen. Das immergrüne Riesengras hat zudem den Vorteil, dass man auch im Winter auf einen grünen Sichtschutz blickt.
2. Kletterpflanzen als natürlicher Sichtschutz im Garten
Einen schicken und kostengünstigen Sichtschutz erhält man auch, wenn man mehrere Nussbaum- oder Weidenstangen nebeneinander an ein stabiles Holzgerüst anbringt und mit einjährigen Kletterpflanzen, etwa der Feuerbohne oder Kapuzinerkresse, beranken lässt. Statt der Nussbaum- und Weidenstangen kann man auch sogenannte Rankgitter als Kletterhilfe benutzen.
Einjährige Kletterpflanzen haben den Vorteil, dass sie schnell wachsen – allerdings muss man die Zeit zwischen der Saat im Frühjahr bis zum üppigen Wuchs im Sommer mit einem löchrigen Sichtschutz auskommen. Folgende Kletterpflanzen eignen sich als Sichtschutz im Garten:
- Wein
- Trompetenblume
- Kletterrose
- Blauregen
- Prunkwinde
- Efeu
- Clematis
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3. Rustikaler Sichtschutz: Stein auf Stein
Für diejenigen, die es rustikaler mögen, ist vielleicht eine Steinmauer die richtige Wahl. Auch hier ist der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt – entweder man mauert die gewünschten Steine oder entscheidet sich für die schicke Steingabionen-Variante. Steingabionen sind Metallkörbe, in die Steine gefüllt werden. Diese Körbe gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Die zugehörigen Steine gibt es ebenfalls in verschiedenen Größen. Der Vorteil dieses Sichtschutzes: Er ist besonders stabil und schützt das ganze Jahr vor unerwünschten Blicken.
4. Lamellenzäune und Matten als Sichtschutz im Garten
Der Sichtschutz-Klassiker für den Garten: Lamellenzäune. In jedem gut aufgeräumten Baumarkt findet man von diesen eine große Auswahl, in den verschiedensten Formen und Größen.
Die Anbringung ist mit ein wenig handwerklichem Geschick in kurzer Zeit für jedermann möglich. Die einzelnen Elemente werden meist mit entsprechenden Metallwinkeln an zuvor eingesetzte Balken geschraubt. Für die Balken gibt es entsprechend stabile Hülsen, die entweder einfach in den Boden geschlagen oder einbetoniert werden.
Dieser Sichtschutz sorgt für einen gemütlichen und rustikalen Flair im eigenen Garten. Durch eine passende Bepflanzung können Lamellenzäune auch durchaus romantisch wirken.
5. Weide und Schilf als Sichtschutz im Garten
Hat man sich an dem Klassiker Lamellenzaun satt gesehen, möchte aber auf den warmen Flair des Holzes nicht verzichten, der kann auf einen Sichtschutz aus Weide oder Schilf zurückgreifen. Sowohl Weidenzäune als auch Schilfrohrmatten gibt es in verschiedenen Höhen und Längen. Ein klarer Vorteil: Weidenzäune und Schilfrohrmatten wirken weniger massiv, bieten aber dennoch ganzjährig Sichtschutz an.
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6. Praktische Seitenmarkisen
Wenn man den Garten nur gelegentlich blick sicher machen möchten, sollte man die praktische Seitenmarkise in Betracht ziehen. Die bringt man senkrecht an einer Wand oder einem Balken an und zieht sie wie ein Rollo aus. Auf der anderen, gegenüberliegenden Seite hakt man die ausgezogene Markise in den zuvor angebrachten Verschluss ein. Wenn man wieder freie Sicht haben möchte, lässt man die Markise mit wenigen Handgriffen verschwinden.