8. Juli 2021, 4:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Große Stauden wie Rittersporn, Astern oder Dahlien sehen prächtig aus, doch ihre Schönheit ist auch eine Last. Mit diesen Tipps kommen die Pflanzen trotz stützender Stangen voll zur Geltung.
Manche Stauden wie Astern werden über den Sommer so groß und mächtig, dass sie auseinanderfallen oder abknicken, wenn Hobbygärtner ihnen nicht helfen und sie stützen.
Das Problem
Meist bieten die üblichen Stützen für Stauden – etwa gewundene Stangen oder Bambusstäbe – allein noch keinen Halt. Die Pflanzen müssen daher an den Stangen festgebunden werden, so die Staudengärtnerin Svenja Schwedtke aus Bornhöved. Doch hübsch sieht das nicht aus.
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Stauden stützen – je früher, desto besser
Je früher man die Stützen für Stauden aufstellt, umso besser. Dann können die Stauden in sie hineinwachsen und teils sogar optisch nahezu verschwinden. „Das sieht organischer aus, als wenn man einen Stock dazu steckt und das dann festtüddelt“, sagt die Staudengärtnerin. Zumal man Letzteres ja immer erst dann machen könne, wenn die Stauden hoch gewachsen sind und der Horst schon auseinanderfällt.
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Gut eignen sich als Stützen für Stauden geschwungene Halbkreise aus Metall und Holz, deren Beine man in die Erde stecken kann, so Schwedtke. Alternativ kann man Bambusstäbe über Kreuz vor die Stauden stecken. Auch das stützt die Pflanzen etwas, sie wirken aber nicht wie eingesperrt.
Sinnvoll sind Stützen beispielsweise für Tomatenpflanzen und schön blühende Großstauden wie Rittersporn, Aster, Phlox, Dahlien oder Pfingstrosen. Wurden sie bislang nicht abgestützt, ist es aber auch nie zu spät: Denn optisch ist es weniger störend, die Stütze zu sehen, als dass die Pflanzen abknicken oder umfallen.
Und gerade für Stauden, die nun erst an Masse zulegen und im Spätsommer und Herbst blühen wie Rauhblatt-Astern oder Glattblatt-Astern, ist jetzt schon Zeit für die stützenden Stangen.
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