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Für Beete mit wenig Sonne

9 Stauden für schattige Plätze

Marike Stucke
Autorin

18. Juni 2024, 5:38 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Unter Bäumen oder im Schatten von Häusern kommt meist nur wenig Sonnenlicht bei den Pflanzen an. Es gibt allerdings Stauden für den Schatten, die unter diesen Bedingungen dennoch gut wachsen. myHOMEBOOK stellt ein paar von ihnen vor.

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Große, schattenspendende Bäume sind gerade in Zeiten des Klimawandels willkommen in unseren Gärten. Was an heißen Tagen ein echter Vorteil ist, kann für viele Pflanzen aber zum Standortnachteil werden. Sonnenliebende Pflanzen haben es im Schatten dieser Bäume schwer, sie wachsen wenig und blühen kaum. Auf Dauer können sie ohne ausreichend Sonne sogar eingehen. Glücklicherweise ist in der freien Natur unter Bäumen dennoch kein Ödland vorzufinden, denn es gibt genug Pflanzen, die auch hier gedeihen. So gibt es auch Stauden für den Schatten, die jede noch so dunkle Ecke im Garten begrünen.

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Stauden für den Schatten

Segge

Die Segge wächst auch problemlos an schattigen und sumpfigen Standorten
Die Segge wächst auch problemlos an schattigen und sumpfigen Standorten Foto: Getty Images/imageBROKER RF

Wer sein Beet im Schatten mit Gräsern attraktiver gestalten möchte, hat es mitunter schwer, denn Ziergräser sind oft Sonnenanbeter. Nicht so die Segge. Optisch wirkt sie wie ein gewöhnliches Ziergras, der Blattquerschnitt ist aber dreieckig geformt und in der Mitte ist Blattmark zu sehen. Damit unterscheidet sich die Segge von Pampasgras oder auch Reitgras. Seggen sind sehr robust und vertragen so gut wie jeden Standort, gedeihen also auch sehr gut im Schatten.

Dazu passend: Das sollte man beachten, wenn man ein Schattenbeet anlegt

Funkie

Funkien dürfen in keinem Schattengarten fehlen. Denn allein die große Bandbreite an Blattfarben, -mustern und -formen machen aus der Funkie eine besonders attraktive Staude. Aber auch die weißen oder violetten Blüten sind ein echter Blickfang im Garten.

Farne

Farne wachsen schon seit Urzeiten bevorzugt in Wäldern und unter dichtem Baumbewuchs.
Farne wachsen schon seit Urzeiten bevorzugt in Wäldern und unter dichtem Baumbewuchs. Foto: Getty Images

Wer einmal durch einen naturbelassenen Wald gegangen ist, dem werden die vielen Farne aufgefallen sein. Kein Wunder, denn Farne lieben schattige Standorte unter Bäumen. Das macht sie zu idealen Stauden für Beete unter großen, schattenspendenden Bäumen. Mit ihren grünen gefiederten Blättern begrünen sie so Orte, an denen andere Pflanzen schon längst eingegangen wären.

Christrose

Die Christrose blüht vor allem rund um Weihnachten und steht neben Weihnachtsstern und Amaryllis deshalb oft auf festlichen Tafeln.
Die Christrose blüht vor allem rund um Weihnachten und steht neben Weihnachtsstern und Amaryllis deshalb oft auf festlichen Tafeln. Foto: Getty Images/imageBROKER RF

Christrosen sind im Winter beliebte blühende Mitbringsel, wenn ansonsten nur Amaryllis oder Weihnachtskaktus blühen. Die Christrose kann aber nicht nur im Topf gehalten werden, sie gedeiht auch im winterlichen Schattenbeet. Hier sorgt sie schon ab November und bis ins neue Jahr hinein mit ihren weißen Blüten für festliche Atmosphäre im ansonsten eher tristen Garten.

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Prachtspiere

Prachtspieren stechen durch ihre langen und farbintensiven Blüten aus dem Schattenbeet hervor.
Prachtspieren stechen durch ihre langen und farbintensiven Blüten aus dem Schattenbeet hervor. Foto: Getty Images

Wer eine unermüdlich und besonders prächtig blühende Staude für die Schattenbereiche im Garten sucht, liegt mit der Prachtspiere richtig. Die Pflanze wird auch Astilbe genannt, kommt in bis zu 35 Arten vor und lässt sich dabei vor allem in Wuchshöhe, Blütenfarbe und -form unterscheiden. Die blühenden Spieren können bei der Prachtspiere bis zu 100 Zentimeter hoch werden und dabei die Farben Weiß, Gelb, Rot oder auch Violett und Rosa tragen.

Sterndolde

Hübsche Dolden mit sternförmigen Blättern zieren die Sterndolde.
Hübsche Dolden mit sternförmigen Blättern zieren die Sterndolde. Foto: Getty Images/500px

Zartes Rosa oder leuchtendes Pink in Doldenform bietet die Sterndolde. Sie fühlt sich in schattigen Lagen besonders wohl und die Dolden stechen hier durch ihre Farbe hervor. Wie Kunstwerke wirken die filigranen Blüten. Die Staude für den Schatten ist winterhart und kommt in Europa auch als Wildpflanze vor. Sie eignet sich deshalb auch gut für Gärten, die naturnah gehalten sind.

Haselwurz

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Zwischen den hochgewachsenen Stauden macht sich der immergrüne Haselwurz als Bodendecker gut. Besonders sind bei der krautig wachsenden Pflanze die auffälligen Blattzeichnungen auf den dunkelgrünen und glänzenden Blättern, die an den Rändern rötlich sein können. Neben der interessanten Optik bietet der Haselwurz auch einen besonderen Geruch nach Pfeffer.

Eisenhut

Besonders hübsch, aber auch besonders giftig: Der Eisenhut.
Besonders hübsch, aber auch besonders giftig: Der Eisenhut. Foto: Getty Images/imageBROKER RF

Eisenhut gehört zu den giftigsten Pflanzen im Gartenbereich, sollte also nur gepflanzt werden, wenn sich Kinder oder Haustiere nicht regelmäßig im Garten aufhalten. Selbst kurzzeitiger Hautkontakt kann zu Vergiftungen führen. Abgesehen von seiner Giftigkeit ist der Eisenhut aber eine echte Augenweide und gehört zu den idealen Stauden für den Schatten. Die strahlend blauen Blüten ziehen Bienen magisch an und sind auch für das menschliche Auge eine Wohltat.

Kriechender Günsel

Auch Bienen fliegen auf den Kriechenden Günsel.
Auch Bienen fliegen auf den Kriechenden Günsel. Foto: Getty Images

Diese Wildstaude bevorzugt einen halbschattigen bis schattigen Standort und ist damit ebenfalls bestens für eine Pflanzung unter Bäumen geeignet, die hin und wieder ein paar Sonnenstrahlen hindurchlassen. Auch der Kriechende Günsel ist ein guter, teppichbildender Bodendecker, der bis zu 20 Zentimeter lange, violette Blütenstände ausbildet. Die Pflanze gehört zu den Lippenblütlern, was den lippenbesetzten filigranen Blüten sofort anzusehen ist.

Marike Stucke
Autorin

Stauden statt Steine

„Viele Bereiche in Vorgärten sind oft eher schattig. Hier taucht die Garage, der Carport oder auch die Hauswand den Garten vor der Haustür auch tagsüber eher in Dunkelheit. Viele Hausbesitzer wollen diesen Bereich deshalb gern pflegeleicht halten und erreichten sogenannte „Steinwüsten“ aus Kies und anderen Steinen, in denen kaum Leben herrscht. Schattenliebende Stauden schaffen hier ein Refugium für Bienen und andere Bestäuber und sind oft sogar noch pflegeleichter als ein Kiesbett, aus dem regelmäßig Laub und Unkraut entfernt werden muss.“

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