15. März 2024, 5:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein schöner, bunter Garten ist für viele Hobbygärtner die Belohnung für harte Arbeit in der Vergangenheit. Doch um dahin zu kommen, muss man ein bisschen was tun und vor allem beim Kauf der Pflanzen achtsam sein.
Staudengärten sind beliebt. Sie sind farbenfroh, im Idealfall üppig und man hat viele Freiheiten bei der Wahl der Pflanzen. Allerdings sollte man bereits beim Kauf der Stauden auf ein paar Merkmale achten, um auch wirklich ein buntes Beet zu erhalten. myHOMEBOOK verrät, worauf es beim Kauf von Stauden ankommt.
Auf diese Merkmale sollte man beim Kauf von Stauden ganz besonders achten
Wer Blühpflanzen für seinen Garten kaufen will, solle sich insbesondere die Wurzeln der Stauden genauer anschauen. Dazu rät der Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands (BKD). Braune, stark verfilzte oder sogar schleimige Wurzeln seien kein gutes Zeichen – vermutlich hätte die Pflanze Staunässe abbekommen. Seien die Wurzeln hingegen weiß und zeigten etwas aus dem Topf unten heraus, könne man davon ausgehen, dass es der Pflanze gut gehe, heißt es weiter.
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Überdies solle man die Blätter genauer betrachten. Verformte oder gekräuselte Blätter können auf Schädlinge hinweisen. Solche Pflanzen sollte man nicht mitnehmen, erst recht nicht, wenn sogar Schädlinge darauf zu erkennen sind. Am besten kauft man Stauden, die kräftig und kompakt gewachsen sind, und keine mit langen, dünnen, instabilen Trieben.
Das sollte man beim Pflanzen von Stauden beachten
Bei Stauden bleiben Stängel und Äste weich und krautig und verholzen nicht wie bei Bäumen oder Gehölzen. Damit die Pflanzen gut Wurzeln schlagen können, sollte man sie nicht zu früh in den Garten pflanzen. Am besten wartet man, bis der Boden frostfrei und warm genug ist. Der Rat: Erst nach den Eisheiligen ins Beet setzen – in diesem Jahr also ab dem 15. Mai.
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Die BKD-Fachleute raten: Ist ein geeigneter Standort gefunden und das Pflanzloch ausgehoben, sollte man den Wurzelballen zunächst so lange in einen Eimer voll Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Erst dann sollte man die Staude ins Loch setzen und die Ränder mit Gartenerde auffüllen. Alles vorsichtig andrücken und am Ende die Staude noch einmal durchdringend angießen.
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Darum sind Stauden im Garten von Vorteil
Die meisten Stauden sind mehrjährig, man spart sich also Geld für den jährlichen Erwerb neuer Pflanzen. Außerdem benötigen Stauden im Verhältnis zu anderen Pflanzen recht wenig Pflege. Ein weiterer Vorteil, wenn man Stauden im Garten hat ist, dass diese Pflanzen winterhart sind. Ein leichter Wurzelschutz reicht größtenteils schon aus.
Mit Material der dpa