9. September 2022, 17:28 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Nur weil der Herbst kommt, heißt das noch lange nicht, dass wir uns von Blumen im Garten verabschieden müssen – ganz im Gegenteil. Jetzt sind die Stauden dran. Denn gerade im Frühherbst ist der beste Zeitpunkt dafür.
Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um ein Staudenbeet anzulegen. Die meisten Blüten stehen in voller Pracht, was das Arrangieren erleichtert. myHOMEBOOK zeigt, wie man in wenigen Schritten zu einem traumhaften Staudenbeet kommt.
Übersicht
Was sind Stauden?
Stauden sind Pflanzen, die älter als zwei Jahre alt werden, also mehrjährig sind. Sie sind krautig und ausdauernd. Im Winter sterben die Pflanzenteile ab und die Wurzel oder Knolle bleibt in der Erde. Im kommenden Jahr wachsen wieder neue Pflanzenteile.
Wann legt man ein Staudenbeet an?
Die beste Jahreszeit ist der Frühherbst. Die Stauden blühen in wundervollen Farben und man hat die Möglichkeit, Farbkombinationen und Größen so im Beet anzuordnen, wie es einem am besten gefällt. So weiß man auch gleich, wie das Beet im kommenden Jahr aussieht.
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Wie legt man ein Staudenbeet an?
Ein Staudenbeet anzulegen ist nicht schwer. Ein paar Dinge müssen allerdings beachtet werden.
1. Den geeigneten Standort finden
Es gibt viele verschiedenere Staudenarten mit ebenso verschiedenen Befürfnissen. Mal Sonne, mal Halbschatten und manchmal sogar vollschattige Plätze. Man sollte sich also im Vorfeld Gedanken machen, was für Stauden man im Beet anpflanzen möchte. Dann kann gezielt ein Platz im Garten gesucht werden. Berücksichtigt werden sollte auch, dass manche Stauden hoch wachsen können, Sie sollten also nach oben hin genügend Spielraum einplanen.
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2. Das Staudenbeet planen
Es ist sinnvoll, das Staudenbeet einmal auf Papier vorzuzeichnen, damit die Abstände, die die Pflanzen zueinander brauchen, auch eingehalten werden können. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass manche Stauden breiter wachsen als andere. Damit keine unschönen Lücken im Beet entstehen, muss man auch beachten, welche Staude wann im Winter ihr Grün verliert.
Grundregel beim Staudenbeet: Kleine Pflanzen nach vorne und nach hinten größer werden.
3. Das zukünftige Beet vorbereiten
Zuerst muss man das Beet umgraben und alles entfernen. Man möchte ja nicht gleich wieder ein Unkrautproblem haben. Es empfiehlt sich deshalb, ein Vlies auszulegen, dann hat man auch in den kommenden Jahren wenig bis gar kein Unkraut im Beet. Wenn man sichergehen möchte, dass die Stauden sich auch gut ausbreiten, sollte die Erde nährstoffreich sein. Man kann Kompost unter die vorhandene Erde mischen oder gute Pflanzerde.
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4. Welche Stauden sind die richtigen für mein Beet?
Wenn das Beet vorbereitet ist, geht es ans Kaufen der Stauden. Dabei sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Die zu erwartende Höhe und Breite der Stauden muss beachtet werden und der jeweilige Abstand, den die Stauden zueinander brauchen.
5. Staudenbeet einrichten
Es empfiehlt sich, alle gekauften Stauden einmal auf dem Beet aufzustellen. So kann man sehen, wie alles zusammen aussieht und ob die Stauden miteinander harmonieren. Die Stauden sollten nicht zu dicht gepflanzt werden. Man sollte beachten, dass die Pflanzen für die nächsten Jahre auch etwas Platz zum Ausbreiten brauchen.
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6. Die Stauden einpflanzen
Wenn sich für jede Staude der ideale Platz gefunden hat, können sie in die Erde. Dafür kann man bei stark verwurzelten Ballen diesen etwas anreißen und auflockern. Danach wird er in Wasser getaucht, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, der Wurzelballen sollte schön nass sein. Dann wird für jede Pflanze ein Loch ausgehoben und die Staude eingepflanzt. Man kann nach dem Einpflanzen das Staudenbeet noch mit organischem Dünger versehen und eine bis zu fünf Zentimeter dicke Schicht Mulch auftragen.
Tipp: Ein Staudenbeet sollte regelmäßig gegossen werden. Gerade in längeren Trockenperioden eignet sich ein Perlschlauch oder ein Tropfschlauch.