17. September 2019, 8:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der Herbst ist für viele Stecklinge der richtige Zeitpunkt, um vermehrt zu werden. myHOMEBOOK erklärt, wie es schnell und einfach gelingt – und mit welchen Pflanzensorten es möglich ist.
Was bei Balkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen funktioniert, klappt auch bei winterharten Gehölzen und Halbstauden, erklärt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Krautige Pflanzen wie Fuchsie, Geranie, Fleißiges Lieschen, aber auch Gehölze wie Oleander, Gummi- oder Buchsbaum bieten sich für Kopfstecklinge an. Im Herbst schneiden Sie diese Stecklinge am besten zwischen August und dem Abräumen der Sommerbepflanzung.
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Wie schneidet man Stecklinge richtig?
Mit der Gartenschere oder einem scharfen Messer schneidet man gut ausgereifte, aber noch nicht verholzte Triebenden ab. Als Faustregel gelten drei Blattpaare je Steckling. Um die Verdunstung so gering wie möglich zu halten, entfernen Sie am besten Blüten, Knospen und einen Teil der Blätter. Sehr große Blätter können Sie außerdem halbieren oder einrollen und dann mit einem Gummiband zusammenhalten.
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Danach können Sie die Stecklinge in einen Topf oder Kasten mit nährstoffarmer, durchlässiger Erde setzen. Unter die Erde mischen Sie am besten noch Sand oder Perlit. Die Triebenden muss man in die Erde stecken, anschließend angießen und hell und warm aufstellen. Als Verdunstungsschutz eine Folie darüber spannen oder einfach einen Müllbeutel überstülpen. In solch einem Minitreibhaus sollte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Nach drei bis vier Wochen haben sich Wurzeln gebildet, die Pflanzen können Sie dann umtopfen.