10. Juli 2020, 4:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ist eine Rose erst mal von einem Pilz befallen, lässt sie sich nur mühsam wieder von ihm befreien. Daher empfiehlt es sich, die Pflanzen von Anfang an davor zu schützen. Bei Stockrosen kann die Lösung schon der richtige Standort sein.
Stockrosen sind besonders anfällig für einen derartigen Pilzbefall, der orangefarbene Tupfen auf den Blättern hinterlässt. Ein Befall lässt sich zwar bekämpfen, kostet aber sowohl Pflanze als auch Hobbygärtner viel Kraft. Einfacher ist es, die Stockrose von vornherein vor Rostpilz zu schützen – welche Methoden es gibt.
Stockrosen vor Rostpilz schützen – 2 Tipps
1. Der richtige Standort
Um eine Erkrankung seiner Stockrosen mit dem Rostpilz zu vermeiden, hilft ein Standort mit Wind. „Dann trocknen die Blätter schneller ab und die Pilze haben weniger Chance“, erklärt Svenja Schwedtke, Gärtnerin aus Bornhöved.
2. Stockrosen mit Pflege verwöhnen
Vorbeugend gegen den Rostpilz wirkt außerdem das Verwöhnen der Stockrosen, erläutert Schwedtke. „Also gut versorgen, mit Wasser und auch mal ein bisschen Dünger – aber nicht zu viel.“ Eine Brühe aus Schachtelhalm stärkt die Pflanzen darüber hinaus. Dafür werden die Pflanzen für 24 Stunden in Wasser eingeweicht und dann noch eine halbe Stunde lang gekocht.
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Was tun, wenn der Rostpilz die Stockrosen befallen hat?
Akut bekämpfen lassen sich Rostpilz und andere Pilzkrankheiten an Rosen wie Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau vor allem durch das rasche Entfernen der betroffenen Triebe. Dazu rät der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Da ein starker Befall zum Blattverlust führt und Hobbygärtner gegebenenfalls zusätzliche Triebe entfernen müssen, können sie eine halbhohe Pflanze vor die Stockrose setzen, damit man die kahle untere Partie der Stockrosen nicht so sieht, so der Rat der Expertin.