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Haben Sie schon mal von Topfgärten gehört?

Für einen Topfgarten bedarf es nur verschiedener Pflanzgefäße
Ob auf der Terrasse, dem Balkon oder der Wohnung: Für einen Topfgarten findet sich nahezu überall ein Plätzchen Foto: Getty Images
Annelie Neumann
Annelie Neumann Autorin

15. Mai 2020, 11:06 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bedarf es einen Garten, um eigenes Obst und Gemüse zu ziehen? Kommen Blumen nur in Beeten zur Geltung? Nicht unbedingt. Mit einem Topfgarten lässt es sich nahezu überall wunderbar gärtnern – drinnen wie draußen.

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Gärtnern macht Freude und bleibt zum Glück nicht nur Gartenbesitzern vorbehalten. Statt eines Gartens bedarf es für eine besondere Form des Gärtnerns nämlich vor allem eines: Pflanzgefäße. Was sich hinter einem Topfgarten verbirgt und wie man ihn anlegt.

Was ist ein Topfgarten?

Topf statt Beet: In einem Topfgarten werden Pflanzen nicht in Beete, sondern Töpfe, also Pflanzgefäße jeglicher Art, gepflanzt. Ob kleine oder große Blumentöpfe, imposante Kübel, Holzkisten, Zinkwannen vom Flohmarkt oder alte Wassereimer: Erlaubt ist, was gefällt und in irgendeiner Form als Pflanzgefäß genutzt werden kann. Viele Dinge, wie beispielsweise alte Gummistiefel, lassen sich hierfür auch originell upcyceln.

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Ein eigenes Gartenstück ist längst keine Grundvoraussetzung mehr, um sich gärtnerisch auszuprobieren. Um eigenes Obst und Gemüse zu ziehen oder Blumen anzupflanzen, reicht vielmehr schon ein kleines geeignetes Plätzchen auf dem Balkon, der Terrasse oder auch in der Wohnung. Ein Topfgarten kann auch in Wintergärten, auf dem Fensterbrett oder in bisher ungenutzten Ecken des Grundstücks integriert werden. Bei der Wahl des Standortes empfiehlt es sich, die Himmelsrichtungen und die Standortbedürfnisse der gewünschten Pflanzen zu berücksichtigen.

Es ist nicht nur das besondere Flair, das diese Gartenform so attraktiv macht. Es ist vor allem sein geringer Platzbedarf.

So ein Topfgarten ist aber auch das Chamäleon unter den Gärten, wandelbar wie keine zweite Gartenform. Im Nu lassen sich nämlich Kübel, Töpfe und Wannen nach Belieben immer wieder neu arrangieren. Für eine komplette Umgestaltung des Gartens bedarf es so nur neuer Töpfe oder einer anderen Anordnung.

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Welche Pflanzen für den Topfgarten ideal sind

So vielfältig wie die Pflanzgefäße und Arrangements sind, sind auch die Pflanzen eines Topfgartens. Grundsätzlich lassen sich Blumen, diverse Gemüsearten, Kräuter, Stauden, aber genauso gut auch Obst in Kübeln und Töpfen kultivieren. Mitunter können sogar kleinwüchsige Obstbäume den Mini-Garten bereichern. Inspiration gefällig? Diese Pflanzen können wunderbar im Topfgarten wachsen:

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Topfgarten anlegen – so geht’s

Die Auswahl an Töpfen, Kübeln und alternativen Pflanzgefäßen ist riesig und letztendlich reine Geschmacksache. Ob Terrakottatöpfe, Kübel aus glasiertem Ton oder doch eher Holz, Metall oder Stein bleibt jedem Gartenbesitzer selbst überlassen.

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Tipp: Die Pflanzgefäße sollten robust und frostsicher sein. Wichtig ist zudem ein Loch im Boden, durch das das überschüssige Gießwasser ablaufen kann. Auf diese Weise wird Staunässe verhindert.

Und so wird ein Topfgarten angelegt:

  1. Füllen Sie das ausgewählte Pflanzgefäß mit einer ca. 5 cm hohen Schicht Kies (bei größeren Töpfen 10 cm). Bei kleinen Blumentöpfen eignen sich alternativ hierzu Tonscherben.
  2. Befüllen Sie das Gefäß mit entsprechender Pflanzerde. Diese sollte unbedingt auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt sein. Torffreie Erde ist zudem besonders nachhaltig und daher empfehlenswert.
  3. Pflanzen Sie die Pflanzen ein. Bei größeren Gefäßen, die Platz für mehrere Pflanzen bieten, können die Pflanzen wahlweise nach Größe, Blühzeitpunkt und -dauer und Konkurrenzverhalten arrangiert werden.
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