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Arten, Anwendung, Qualitätsmerkmale

Den richtigen Unkrautstecher finden

Unkrautstecher: Arten, Qualität erkennen, richtig einsetzen
Für die einen Unkraut, für die anderen Wildkraut – wer es loswerden möchte, kann sich mit einem Unkrautstecher behelfen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

21. Mai 2021, 14:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Um Wildkräuter wie Löwenzahn, Brennnessel oder Quecke einfach und schnell loszuwerden, greifen Hobbygärtner gerne zu Hilfswerkzeug. Besonders empfehlenswert: Der Unkrautstecher, den es in verschiedenen Ausführungen gibt.

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Mit einer Schaufel oder einem Grubber lässt sich Unkraut effektiv, aber ziemlich mühselig aus dem Boden entfernen. Praktischer ist es, zu einem Unkrautstecher zu greifen, der die Pflanze gleich mitsamt ihrem Wurzelwerk aus dem Boden zieht und in der richtigen Ausführung dabei sogar den Rücken des Hobbygärtners schont.

Die Unkrautstecher-Arten

Vor dem Kauf sollten sich Hobbygärtner überlegen, wofür sie den Unkrautstecher brauchen. Soll er auf kleinen Flächen mit kleinen Wildkräutern zum Einsatz kommen? Braucht man ihn für größere Flächen? Ist gebücktes Arbeiten ein Problem und soll das Gerät vielleicht noch weitere Funktionen haben? Je nach Beantwortung dieser Fragen kommt eine andere Art von Unkrautstecher infrage.

  • Kleine Flächen: Unkrautzieher für die Hand mit spitzer Klinge oder ein Unkrautjäter mit scharfer Spitze, ungeeignet für Hobbygärtner mit Rückenproblemen
  • Große Flächen: Unkrautstecher mit breitem Kopf, bequemer mit einer Teleskopstange, am besten mit zusätzlichem Auswurfmechanismus, der Bücken überflüssig werden lässt

Wer Unkraut jäten und die Gelegenheit auch zum Umgraben nutzen möchte, greift am besten zu einem Multifunktionsgerät, das auch über eine Teleskopstange verfügt.

Unkrautstecher mit Teleskopstange
Ein Unkrautstecher mit Teleskopstange ist besonders rückenschonend Foto: dpa picture alliance

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Besondere Unkrautstecher-Modelle

Neben den üblichen Unkrautstechern, die über zwei spitze Gabeln oder einen schmalen, schaufelähnlichen Stecher verfügen, gibt es auch noch speziellere Modelle:

  • Schweizer Pendelhacke: Mit einer Pendelbewegung zieht beziehungsweise schiebt bei diesem Werkzeug ein zweischneidiges, gehärtetes Stahlblatt das Unkraut, ohne tief in den Boden einzudringen.
  • Löwenzahnstecher/-zieher: Er ähnelt einem großen Korkenzieher und funktioniert auch ähnlich: Man setzt das Gerät über dem Wildkraut an und dreht ihn mit etwas Druck über ein breites Griffstück in den Boden. Die Pflanze mitsamt dem Wurzelwerk wird eingedreht und lässt sich danach aus dem Boden ziehen.
  • Schuffel: Diese Art Unkrautstecher erinnert an eine Hacke und eignet sich zum leichten und schnellen Entfernen von Unkraut in Beeten oder auf steinigen Untergründen.
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Gute Qualität erkennen

Es gibt ein paar Anhaltspunkte, an denen man einen guten Unkrautstecher erkennen kann.

  1. Geringes Gewicht: Mitunter kann es eine Weile dauern, bis man den Wildkräutern im Garten Herr geworden ist. Um bis zum Ende durchhalten und unbeschwert arbeiten zu können, sollte das Gerät nicht unnötig schwer in der Hand liegen.
  2. Bequeme Handhabung: Der Unkrautstecher sollte zudem gut in der Hand liegen, damit keine Schmerzen oder Blasen entstehen.
  3. Langes Werkzeug: Die Greifarme sollten lang sein, damit sie auch tief in den Boden reichen und die Pflanzen mitsamt ihrem Wurzelwerk eliminieren können.
  4. Klingen aus Edelstahl: Greifarme, Spiralen oder Klingen sind am besten aus Edelstahl. So rostet das Werkzeug nicht und ist langlebig.

Apropos Langlebigkeit: Die können Hobbygärtner fördern, indem sie ihren Unkrautstecher nach jeder Benutzung gründlich reinigen. Anschließend sollten Sie ihn an einem trockenen Ort lagern. Griffe aus Holz vertragen ab und an auch etwas Holzpflege. Damit die Klingen oder Greifarme nicht unnötig in Mitleidenschaft gezogen werden, empfiehlt es sich außerdem, den Boden vor dem Einsatz auf größere Steine zu untersuchen und diese zu entfernen.

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