29. April 2024, 11:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer einen Garten besitzt, hat vielleicht auch schon mal über einen Pool nachgedacht. Wer es lieber natürlich mag, hat die Wahl zwischen einem Naturpool oder einem Schwimmteich. Aber wo liegt der Unterschied?
Direkt am See wohnen, morgens vielleicht ein paar Bahnen im Wasser ziehen oder einfach den Anblick genießen. Für viele klingt das nach einem Traum. So unrealistisch muss das aber gar nicht sein. Denn um ein natürliches Gewässer direkt vor der Tür zu haben, braucht man keinen See. Statt eines typischen Pools, der chemische Zusätze wie etwa Chlor benötigt, kann man sich auch für einen Naturpool oder Schwimmteich entscheiden. myHOMEBOOK erklärt, worin die Unterschiede liegen.
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Naturpool oder Schwimmteich – die Unterschiede im Überblick
Anders als der klassische Pool kommen Schwimmteiche oder Naturpools ganz ohne chemische Zusätze wie etwa Chlor aus. Neben dieser Gemeinsamkeit gibt es aber auch einige Unterschiede zwischen einem Naturpool und einem Schwimmteich.
1. Optik
Vor allem optisch kann es Unterschiede zwischen einem Schwimmteich und einem Naturpool geben. Denn ein Schwimmteich ist meist in organischer Form angelegt, eben wie ein nahezu echter Teich. Außerdem müssen Pflanzen im Schwimmteich wachsen, was im Naturpool nicht der Fall ist. Ein Naturpool ähnelt optisch eher noch einem klassischen Pool. Und auch bei der Optik des Wassers kann es Unterschiede geben: So ist das Wasser beim Naturpool meist klarer, im Schwimmteich dagegen etwas trüber.
2. Reinigung und Pflege
Einen der größten Unterschiede bei den beiden Varianten macht die Reinigung aus. Denn ein Schwimmteich kann komplett ohne Technik auskommen. Die Pflanzen reinigen das Wasser – aus diesem Grund muss auch mindestens die Hälfte des Gewässers damit bestückt sein. Beim Naturpool kommen dagegen biologische Filter für die Wasserreinigung zum Einsatz. Bei beiden Varianten muss allerdings regelmäßig etwa Laub entfernt werden, welches auf der Oberfläche schwimmt.
3. Größe
Wie bereits erwähnt müssen beim Schwimmteich mindestens 50 Prozent der Fläche mit Pflanzen bestückt sein, damit diese die Reinigung übernehmen können. Damit dann auch noch genügend Platz zum Schwimmen ist, braucht man eine entsprechende Größe. Beim Naturpool ist das nicht der Fall und benötigt nicht so viel Platz. Setzt man allerdings im Schwimmteich Umwälzpumpen ein, braucht es nicht ganz so viele Pflanzen und dann wäre auch eine kleinere Größe möglich.
4. Kosten
Was Energieeffizienz und Kosten betrifft, haben sowohl der Naturpool als auch der Schwimmteich einen deutlichen Vorteil gegenüber dem klassischen Pool. Chemikalien braucht es nicht, sie müssen also gar nicht erst gekauft werden. Und auch beim Thema Energieverbrauch sind sie effizienter – der Schwimmteich benötigt keinerlei Technik und hat entsprechend auch keinen Verbrauch. Damit beim Naturpool das Wasser sauber bleibt, braucht es einen Biofilm, der wiederum durch Bewegung des Wassers entsteht. Diese wird mithilfe von Pumpen erzeugt.