6. August 2019, 8:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Auch Stauden neigen nach einigen Jahren dazu, ihre Blütenpracht zu verlieren. Dagegen kann man mit einer sogenannten Verjüngungskur vorgehen. Die Gartenprofis der Gartenakademie Rheinland-Pfalz geben Tipps für das richtige Vorgehen.
Stauden können viele Jahre leben. Aber wie Menschen zeigen sie mit der Zeit Altersbeschwerden. Sie verlieren ihre Blütenpracht, manche werden sogar kahl. Dagegen hilft eine einfache Schönheits-OP. Wenn Sie Stauden teilen, verjüngen Sie sie damit nicht nur. Sie kriegen außerdem auch neue Vitalität.
Wie man Pflanzen teilt
Dafür wird der Wurzelballen ausgegraben und mit den Händen, einem Spaten oder einem Messer in mehrere Teile zerlegt. Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz rät, dafür den Ballen mit Wasser abzuspritzen, damit man den Wurzelverlauf besser sieht.
Danach werden die Schnittstellen mit etwas Holzkohle eingepudert. Das vermeide die Bildung von Fäulnis an den Wunden. So kommen die Teile einzeln wieder in die Erde, und man hat mehrere Pflanzen, die im Folgejahr wieder prächtig blühen sollten.
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Wann sollte man Stauden teilen?
Die beste Zeit für die Teilung liegt laut der Gartenakademie rund zwei Wochen nach der Blüte, wahlweise im Herbst zur üblichen Stauden-Pflanzzeit. Dafür geeignet sind zum Beispiel Funkien, Taglilien, Pfingstrosen oder der Rittersporn. Stauden mit Pfahlwurzeln lassen sich nicht teilen.
Unter Stauden versteht man höher wachsende Pflanzen, die über viele Jahre wachsen. Ihre einprägsamste Eigenschaft: Wenn sie verblüht sind, sterben in der Regel die oberflächlichen Teile ab. Aber der Wurzelstock bleibt erhalten, überwintert und treibt im Folgejahr wieder aus.