
21. Februar 2025, 16:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Pflanzensamen gibt es in den verschiedensten Sorten. Das Spektrum ist weitaus größer als das Angebot in Supermärkten. Die Preise sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Der Arbeitsalltag ist für manche Menschen zunehmend anstrengender geworden, und sie suchen einen Ausgleich zum Entspannen. Es gibt viele Gründe, warum man Obst und Gemüse lieber selbst anbaut, als diese Lebensmittel zu kaufen.
Ob aus Samen oder mithilfe von Jungpflanzen, ob auf dem Balkon oder im Garten – es gibt verschiedene Gründe, warum man sein Obst und Gemüse selbst anbaut. myHOMEBOOK möchte wissen, warum genau. Hier können Sie abstimmen:
Ich möchte wissen, was in und an meinen Lebensmitteln steckt
Selbst wenn man auf ökologischen Anbau setzt, kann es laut der Verbraucherzentrale Hamburg zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln an Lebensmitteln kommen. Denn im Bereich des Bioanbaus sind zwar chemische Mittel verboten, natürliche Pflanzenschutzmittel aber erlaubt. Wer ganz sichergehen will, dass das Obst und Gemüse unbehandelt ist, baut selbst an.
Lebensmittel werden immer teurer
Die Preise für Obst und Gemüse steigen, das ist eine bittere Wahrheit – sei es aufgrund fehlender Subventionen, der Inflation oder einer steigenden Nachfrage. Samen für Obst und Gemüse sind preisgünstig, und wer die richtigen Samen kauft, kann aus seinem Gemüse im nächsten Jahr auch wieder Neues ziehen.
Folgen Sie jetzt myHOMEBOOK bei WhatsApp
Angst vor Lebensmittelangpässen
Im vergangenen Jahr führte ein Hype um Gurkensalat in Island zu Gurkenengpässen. Auch während der Coronazeit hat man erlebt, was es bedeutet, bestimmte Dinge aufgrund hoher Nachfrage nicht kaufen zu können. Um der Angst vor Lebensmittelengpässen entgegenzuwirken, wollen manche Menschen ihr Obst und Gemüse selbst anbauen.
Obst und Gemüse selbst anbauen, um Erfolgserlebnisse zu haben
Für Hobbygärtner gibt es kaum etwas Schöneres, als das selbst angebaute Obst und Gemüse wachsen und gedeihen zu sehen und am Ende große Früchte zu ernten. Es bestätigt, dass man bei der Anzucht und Pflege alles richtig gemacht hat und führt zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl.
Lebensmittel anbauen, um Kindern die Natur näherzubringen
Nicht selten wird bereits den Kleinsten unter uns im Kindergarten oder in der Schule beigebracht, dass alles im Leben einen Wert hat und nichts selbstverständlich ist. Tomaten beispielsweise sind nicht nur ein Gemüse, das man im Supermarkt kaufen kann. Hinter den Früchten stecken viel Arbeit und investierte Zeit.
Abwechselung vom Alltag
Aufstehen – arbeiten – schlafen, das muss nicht sein. Manche Menschen suchen gezielt nach Möglichkeiten, um aus ihrem Alltagstrott zu entfliehen, die Pflichten hinter sich zu lassen und einfach zu entspannen. Gartenarbeit ist eine gute Möglichkeit.
Ich will es meinen Nachbarn zeigen
Es ist dieser eine Nachbar, der immer die dicksten Dinger hat. Der Wettbewerbsgedanke ist beim eigenen Anbau gar nicht so selten. Ob die meisten Tomaten, die längsten Gurken oder die größten Kürbisse – manche bauen Obst und Gemüse auch selbst an, weil sie der Wettbewerb reizt.
Ich werde zum eigenen Anbau verpflichtet
Nicht jeder steht auf Gartenarbeit oder möchte gar selbst Lebensmittel anbauen. Wer einen Kleingarten gepachtet hat, muss sich allerdings in einigen Fällen fügen. Einige Kleingärten in Deutschland haben interne Regelungen, wonach ein bestimmter Teil des Gartens für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden muss.

Selbstversorgung 8 gute Gründe für den eigenen Anbau von Obst und Gemüse

Ein kleines Stück Natur Eine Liebeserklärung an Schrebergärten

Saatgut gewinnen Kann man aus Supermarkt-Gemüse neue Pflanzen ziehen?
Nachbarschaftlicher Gruppenzwang
Als neuer Nachbar möchte man natürlich nicht sofort auffallen und anecken. Das kann jedoch passieren, wenn es in der Nachbarschaft üblich ist, dass man sein Obst und Gemüse selbst anbaut. Man spricht darüber, tauscht sich aus und veranstaltet vielleicht sogar gemeinschaftliche Verkaufsmärkte. Als einziger Nachbar, der nicht mitmacht, möchte man ungern auffallen.