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Überwintern meist alleine

Wildbienen im Winter im Garten unterstützen

Wildbienen Winter Garten
Wildbienen, wie die Blauschwarze Holzbiene, kann man etwas mit Totholz im Winter im Garten unterstützen Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

1. Dezember 2024, 6:39 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Im Winter bei Kälte und Frost müssen Wildbienen meist alleine zurechtkommen. Damit es auch im kommenden Frühjahr wieder im Garten summt, sollte man den fleißigen Bestäubern in der kalten Jahreszeit helfen.

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Wildbienen sind unverzichtbare Helfer im Garten. Doch während Honigbienen den Winter geschützt im Bienenstock verbringen, sind Wildbienen auf unsere Unterstützung angewiesen. Denn sie leben meist alleine und überwintern als Biene oder Puppe im Kokon, heißt es vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Dabei suchen sie Schutz in Pflanzenstängeln, hohlen Ästen oder sogar im Boden. Wie man Wildbienen im Winter im Garten dabei helfen kann, lesen Sie hier.

Gartenarbeiten an die Bedürfnisse der Wildbienen anpassen

Da Wildbienen hohle Äste und Pflanzenstängel als Winterquartier nutzen, sollte man Stauden und Gehölze erst im Frühjahr zurückschneiden und bis dahin erstmal in Ruhe lassen. Für Tiere sind Stauden grundsätzlich eine wertvolle Nahrungsquelle und Gehölze bieten gute Nistmöglichkeiten.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat außerdem noch einen Pflanz-Tipp: Wer Wildbienen nicht nur im Winter im Garten unterstützen will, der sollte Stauden wie Schlüsselblumen, Glockenblumen, Lungenkraut oder Akelei pflanzen. Besonders geeignet sind auch Gehölze wie Weiden, Wildrosen Weißdorn oder Holunder. Aber auch Beerensträucher und Obstbäume sind bei den Tieren beliebt.

Noch mehr Winterquartiere schaffen

Da Wildbienen auch im Boden überwintern können, sollten offene Bodenstellen im Garten erhalten bleiben. Sandflächen bieten ideale Bedingungen, damit sich die Tiere einnisten können. Zudem sind Kräuterbeete, Trockenmauern oder Steinhaufen laut NABU ebenfalls wertvolle Winterquartiere.

Auch Totholz ist hilfreich für Wildbienen im Winter. Der BUND empfiehlt, dieses in Stapeln liegenzulassen oder eine kleine Hecke daraus zu bauen. Auch Laub und Reisig sollten liegen bleiben. Befinden sich abgestorbene Obstbäume im Garten, sollten diese möglichst lange nicht gefällt werden. Und wer Nisthilfen aufhängen möchte, der bringt sie am besten an einem geschützten Standort an, der auch sonnig ist.

Für einen guten Start ins Frühjahr kann man für die Bienen Frühblüher stecken. Laut BUND sind Buschwindröschen, Primeln, Wildkrokus, Bärlauch oder auch Schneeglöckchen besonders bienenfreundliche Frühblüher.

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Mit Material der dpa

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