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Gartenwissen

Zwiebelblumen nach dem ersten Austrieb richtig pflegen

Zwiebelblumen muss man mitunter etwas nachhelfen, damit sie richtig austreiben
Bei Zwiebelblumen muss man mitunter etwas nachhelfen, damit sie richtig austreiben Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

31. März 2025, 13:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Tulpen, Narzissen und Krokusse zeigen sich im Frühling von ihrer schönsten Seite – aber nur, wenn sie rechtzeitig versorgt werden. Wer ihre Blütenpracht auch im nächsten Jahr genießen möchte, sollte jetzt handeln. Eine Expertin erklärt, was Blumenzwiebeln jetzt benötigen und warum Düngen entscheidend ist.

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Zwiebelblumen sollte man im zeitigen Frühjahr gezielt düngen, damit sie kräftig blühen und Energie für das kommende Jahr speichern. Die richtige Düngung entscheidet dabei über ihre Blühfreude im Folgejahr.

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Wann muss man Zwiebelblumen düngen?

Sobald die ersten grünen Spitzen von Tulpen, Narzissen oder Krokussen aus der Erde ragen, sollten Gartenfreunde aufmerksam werden. Denn jetzt ist die entscheidende Phase für die Nährstoffversorgung der Blumenzwiebeln. „Alles, was an grünen Zwiebelblättern aus der Erde kommt, das braucht jetzt eine Nährstoffversorgung“, erklärt Svenja Schwedtke, Stauden-Gärtnerin.

Düngen für die Blüte im Folgejahr

Blumenzwiebeln benötigen Nährstoffe nicht nur für ihre gegenwärtige Blüte. Sie speichern während der Vegetationszeit Energie, die sie für die Entwicklung im kommenden Jahr benötigen. „Ohne Nahrung verhungern sie“, warnt Schwedtke. Ein Mangel kann dazu führen, dass die Pflanzen im nächsten Frühjahr keine Blüten mehr ausbilden.

Dabei sind nicht nur großblütige Arten wie Zierlauch, Tulpen oder Narzissen auf eine gute Nährstoffversorgung angewiesen. Auch kleinere Frühblüher wie Krokusse oder Blausternchen profitieren von einer Düngergabe.

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Welcher Dünger eignet sich – und wie viel ist sinnvoll?

Nicht jeder Dünger ist im Frühling geeignet. Reiner Stickstoffdünger wie Hornspäne reicht in dieser Phase nicht aus. Stattdessen empfiehlt die Expertin Präparate mit einem ausgewogenen Anteil an Phosphor und Kalium. Besonders wirksam sei laut Schwedtke ein spezieller Tomatendünger.

Auch der richtige Zeitpunkt innerhalb des Tages spielt eine Rolle. „Düngen ist für die Pflanzen wie für uns, wenn wir eine Tablette nehmen. Das geht am besten mit einem Schluck Wasser“, erläutert Schwedtke. Daher eignet sich Regenwetter besonders gut für die Düngung – die Nährstoffe können dann sofort in den Boden eindringen.

Wer auf organischen Volldünger oder Tomatendünger zurückgreift, kann sich bei der Dosierung an einer einfachen Faustregel orientieren: Etwa 30 bis 50 Gramm pro Quadratmeter sind ausreichend. Die Menge lässt sich bequem abwiegen und zum Beispiel mit einem leeren Joghurtbecher im Beet verteilen.

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Was gilt für bereits blühende Frühblüher?

Auch wer im Frühling bereits blühende Zwiebelpflanzen wie kleine Narzissen oder Hyazinthen erwirbt und einpflanzt, kann noch düngen – auch wenn die Hauptphase fast vorüber ist. Die Pflanzen danken es mit zusätzlicher Kraft.

Mit Material der dpa

Themen Gartenpflanzen

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