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Große Unterschiede

Elektrogrills im Test 2025 – welches Modell sich lohnt

Elektrogrill
Elektrogrills kann man im Gegensatz zu Geräten mit Gas oder Holzkohle auch im Innenraum verwenden Foto: GettyImages/Pekic
Felix Mildner
Redaktionsleiter

4. April 2025, 14:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Grillen ganz ohne Rauch und offene Flamme? Wer keine Lust auf Holzkohle oder Gas hat, könnte mit einem Elektrogrill glücklich werden. Doch ein aktueller Test zeigt: Nicht jedes Gerät bringt auch die richtige Temperatur.

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Elektrogrills versprechen viele Vorteile: Einfach einstecken und losgrillen. Aber sind die Geräte wirklich eine gute Alternative zu Gas und Holzkohle? Die Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe Mai 2025) hat sich gemeinsam mit dem Tüv Rheinland acht Elektrogrills in einem aktuellen Test genauer angeschaut. Das Ergebnis: Große Unterschiede bei Temperatur, Sicherheit und Qualität.

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Nicht jeder Elektrogrill kann im Test überzeugen

Während viele Grillfans nach wie vor auf Holzkohle schwören, zeigen einige Elektrogrills, dass sie im Hinblick auf Temperaturleistung durchaus mithalten können. Einige der getesteten Modelle erreichten laut Untersuchung eine Maximaltemperatur von rund 230 Grad Celsius oder mehr. Damit seien sie durchaus eine konkurrenzfähige Alternative zu Holzkohlegrills, so das Fazit der Tester. Allerdings sind im Test bei einigen Elektrogrills auch Schwächen aufgefallen.

Große Unterschiede bei Temperatur und Sicherheit

Der Test offenbarte auch erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den acht geprüften Geräten. Einige Elektrogrills entwickelten zu wenig Hitze, andere wiesen eine ungleichmäßige Wärmeverteilung auf. Besonders problematisch war dies bei Geräten mit schließbarer Haube. Dabei verbrannte das Grillgut stellenweise, während andere Bereiche kaum erhitzt wurden. Ein Versuch mit Toastscheiben zeigte dies deutlich: Manche Stellen wurden schwarz, andere blieben hell.

Auch beim Thema Sicherheit gab es gravierende Mängel: Drei Elektrogrills fielen im Test durch, da sie die Anforderungen der Norm EN 60335 nicht erfüllten. Obwohl laut Bedienungsanleitung für den Außeneinsatz vorgesehen, fehlte ihnen ein gegen Spritzwasser geschützter Netzstecker.

Hoher Preis ist kein Qualitätsgarant

Die getesteten Modelle bewegten sich preislich zwischen 46 und 700 Euro. Doch der Test machte klar: Ein hoher Preis bedeutet nicht automatisch gute Qualität. So fanden sich sowohl der teuerste als auch der günstigste Grill am unteren Ende der Bewertungsskala wieder.

Die besten Elektrogrills im Test

  1. Das beste Ergebnis erzielte der OptiGrill 4in1 XL von Tefal. Für 460 Euro bietet er laut Test viele Grillmöglichkeiten sowie hohen Komfort und erhielt die Gesamtnote 1,8.
  2. Knapp dahinter folgte der Senoa Digital Boost S – PG 8118 von Severin. Mit einem Preis von 190 Euro erreichte er die Gesamtnote 1,9 und wurde damit zum Preis-Leistungs-Sieger erklärt.
  3. Den dritten Platz teilten sich zwei Modelle mit der Note 2,2: der Videro E2-P von Rösle für 480 Euro sowie der Attitude von Campingaz für 270 Euro.
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Was sonst noch im Test aufgefallen ist

Ein weiteres getestetes Modell war ein Plancha-Grill, der mit der Note „befriedigend“ abschnitt. Diese Grillvariante, die mit durchgehender Grillplatte arbeitet, eignet sich vor allem zum indirekten Grillen bei hohen Temperaturen.

Drei Geräte erhielten die Note „mangelhaft“. Sie fielen durch Sicherheitsmängel auf – insbesondere durch nicht spritzwassergeschützte Netzstecker, obwohl sie als für den Außenbereich geeignet deklariert waren.

Für den sicheren Betrieb im Freien raten die Tester, auf eine Fehlerstrom-Schutzschaltung (FI-Sicherung) zu achten. Diese Schutzvorrichtung schaltet bei gefährlichen Fehlerströmen von selbst den Stromkreis ab.

Mit Material der dpa

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