14. Dezember 2023, 17:53 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Beim Reinigen der Wohnung kommen immer wieder Fragen auf. Die Antworten auf die Putzfragen findet man bei Google – und natürlich bei myHOMEBOOK. Fünf häufige Probleme rund ums Thema Putzen mit den entsprechenden Lösungen.
Warum bleiben immer Streifen auf den Fenstern zurück – egal, wie gründlich man sie putzt? Und wie erledigt man seinen Hausputz eigentlich am schnellsten? myHOMEBOOK hat herausgefunden, welche Putzfragen Menschen besonders oft bei Google eingeben – und beantwortet sie auch.
1. Putzfrage: In welcher Reihenfolge reinigt man die Wohnung?
Steht man vor der Aufgabe, seine Wohnung gründlich zu putzen, ist man sich oft unschlüssig, wo man am besten beginnt. Eine Regel gibt es dafür nicht – jedoch ein paar Empfehlungen. Am besten beginnt man mit den Aufgaben, die eine lange Zeit benötigen. Dazu zählen etwa die Waschmaschine oder das Einweichen von Kalkflecken. Bevor man also den Putzlappen schwingt, zunächst die Maschine mit der schmutzigen Wäsche beladen und starten und einen Lappen mit Essigessenz auf Kalkablagerungen legen. Danach kann es aber losgehen.
Es ist zu empfehlen, mit den schmutzigsten Räumen zu beginnen. Der Grund ist simpel: In diesen Zimmern hat das Reinigen Priorität. Hinzu kommt, dass die Motivation am Anfang noch am höchsten ist. Nun arbeitet man von oben nach unten und von innen nach außen. Man beginnt also bei den Decken und Deckenlampen, geht dann zu den Schränken und zum Schluss reinigt man den Boden.
Zusätzlich ist zu empfehlen, erst trocken und anschließend feucht zu putzen. Das ist insbesondere bei der Reinigung des Bodens wichtig. Also erst saugen und dann wischen. Das hat zwei Gründe. Zum einen stellt das Saugen die Vorbereitung zum Wischen dar. Groben Schmutz sollte man nämlich zuvor entfernen, der würde beim Wischen nur stören. Außerdem – Grund Nummer zwei – würde die (Rest)Feuchtigkeit vom Wischen den Staubsauger beschädigen.
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2. Putzfrage: Was braucht man zum Saubermachen der Wohnung?
Steht man vor dem Regal mit den Putzutensilien im Supermarkt, kann man sich durch die Vielzahl an Produkten schnell überfordert fühlen. Für jedes Problem, jede Ecke in der Wohnung und jede Art von Fleck gibt es spezielle Tools und Mittel. Diese sind in den meisten Fällen jedoch überflüssig. Folgende Utensilien benötigt man wirklich zum Putzen:
- Mikrofasertücher
- Staubsauger
- Besen und Kehrblech
- Eimer
- Wischmopp
- Putzhandschuhe
- Schwämme
- Toilettenbürste
- Staubwedel
Neben den Tools ist es ratsam, die richtigen Putzmittel im Schrank zu haben. Anstatt für viel Geld zahlreiche chemische Reinigungsmittel zu kaufen, kann man auf Hausmittel zurückgreifen, die schonend für Umwelt und Geldbeutel sind. Besonders wichtig sind Essig und Backpulver. In Kombination mit Wasser sind beide Mittel effektiv gegen Schmutz, Keime und auch Gerüche.
Essigessenz ist ein wahres Wundermittel im Haushalt. Es kann als Allzweckreiniger eingesetzt werden, zum Entkalken und zum Desinfizieren. Jedoch sollte man auf die Oberfläche achten. Naturstein reinigt man etwa besser nicht mit Essig. Auch die Dichtungen beim Duschkopf kann Essig beschädigen.
Neben Essig und Backpulver darf natürlich auch kein Spülmittel im Haushalt fehlen. Dieses kann dabei nicht nur zum Abwaschen von Geschirr eingesetzt werden, sondern auch, um die Fenster zu reinigen.
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„Mein absoluter heiliger Gral an Hausmitteln sind Schmierseife und Galseife. Es handelt sich bei beiden Produkten um natürliche Seifen, die durchaus günstig sind. Schmierseife kann im gesamten Haushalt eingesetzt werden: Egal ob man die Küche, das Badezimmer oder den Fußboden reinigen möchte – Schmierseife erledigt den Job, und zwar besonders effektiv. Galseife ist zum Fleckenentfernen nützlich. Ob frisch oder alt, bis jetzt habe ich dank der Seife jeden Fleck auf Kleid, Tischdecke oder Teppich entfernen können.“– Lena Hackauf, Redaktion
3. Putzfrage: Wie reinigt man die Wohnung am schnellsten?
Eine weitere Putzfrage, die sich viele stellen, ist, wie man die lästige Aufgabe rasch hinter sich bringen kann. Am schnellsten und effektivsten putzt man seine Wohnung, indem man die richtige Strategie anwendet. Und die lautet: von oben nach unten und von innen nach außen. Das ist die effektivste Systematik, um das Putzen der Wohnung rasch zu erledigen.
Das hört wohl niemand gerne, aber eine ebenfalls effektive Methode, um besonders schnell die Wohnung zu putzen, ist Regelmäßigkeit. Gemeint ist, in kleinen Abständen die Wohnung zu reinigen. Auf diese Weise entstehen erst keine hartnäckigen Ablagerungen, für die man viel Zeit und Mühe aufbringen muss, um sie zu entfernen.
4. Putzfrage: Wie oft sollte man die Wohnung in der Woche putzen?
Zum Putzen findet man nicht immer Zeit – dennoch muss es erledigt werden. Nur wer seine Wohnung regelmäßig reinigt, kann einen grundlegenden hygienischen Zustand beibehalten. Wie oft man seine Wohnung reinigen sollte, kann pauschal nicht beantwortet werden. Faktoren wie etwa die Größe der Wohnung oder die Anzahl der Familienmitglieder und Haustiere können für den persönlichen Putzplan ausschlaggebend sein. Generell gilt jedoch: je mehr Menschen zusammenwohnen, desto häufiger sollte man den Putzlappen in die Hand nehmen.
Obwohl man den Putzplan an den jeweiligen Haushalt anpassen sollte, können folgende Richtlinien helfen: Täglich sollte man sich darum bemühen, die Toilette und das Handwaschbecken im Badezimmer zu reinigen. Und auch die Küchenoberfläche und den Herd sollte man täglich nach dem Gebrauch putzen.
Des Weiteren gilt, dass man mindestens einmal in der Woche Staubsaugen und den Boden nass wischen sollte. Ebenfalls empfiehlt es sich, die Küche und das Bad wöchentlich gründlich zu reinigen. Das vergessen die meisten: Auch die Bettwäsche wechselt man am besten jede Woche einmal.
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5. Putzfrage: Wie kann man Fenster streifenfrei putzen?
Beim Schmutz auf Fenster handelt es sich vorwiegend eher um ein optisches und weniger um ein hygienisches Problem. Daher genügt es, die Fenster in der Wohnung zweimal im Jahr zu reinigen. Eine häufig gestellte Putzfrage ist hier jedoch, wie man sie reinigen kann, ohne dass Streifen und Schlieren zurückbleiben.
Um Streifen beim Fensterputzen zu verhindern, sollte man auf das Wetter achten. Am besten eignen sich bewölkte und kühle Tage, um die Fenster zu putzen. Sonnige sollte man eher meiden. Durch die Sonnenstrahlen würde das Wasser samt Putzmittel zu schnell trocknen, sodass Schlieren entstehen.
Außerdem können die richtigen Utensilien dabei helfen, Streifen beim Fensterputzen zu vermeiden. Alles, was man benötigt, sind zwei Mikrofasertücher und etwas Wasser mit Spülmittel. Mit dem einen Tuch befeuchtet man das Fenster und entfernt dabei jeglichen Schmutz. Anschließend nimmt man das zweite – trockene – Mikrofasertuch, um die Scheibe zu polieren. Streifen sollten dabei nicht entstehen, wenn man gründlich und schnell vorgeht.