
24. März 2025, 17:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ob aufs Brot, als Dip oder im Dressing – Avocados sind lecker und gesund. Doch was tun, wenn sie überreif wird? Einfach einfrieren – geht das überhaupt?
Eine reife Avocado erkennt man daran, dass das Fruchtfleisch nachgibt, wenn man die Frucht leicht drückt. In diesem Zustand sollte man sie bald aufbrauchen. Man kann aus ihr zum Beispiel eine cremige Guacamole zubereiten. Doch was tun, wenn einfach kein Bedarf besteht? Kann man die Avocado dann einfach einfrieren?
Avocado einfrieren – geht das?
Tatsächlich lassen sich Avocados problemlos einfrieren. Wichtig ist dabei, dass die Frucht reif ist. Ist das nicht der Fall, sollte man sie zunächst nachreifen lassen. In der Nähe von Äpfeln oder Bananen geschieht das sogar recht schnell, da diese Früchte das Reifegas Ethylen abgeben.
Zum Einfrieren halbiert man die Avocados und entfernt den Kern. Um eine braune Verfärbung des Fruchtfleisches zu verhindern, empfiehlt es sich, die Schnittflächen mit etwas Zitronensaft zu beträufeln. Anschließend legt man die Hälften in einen luftdichten Behälter und friert sie ein. Tiefgekühlt sind Avocados rund acht Monate haltbar.
Avocadopüree einfrieren
Handelt es sich bereits um eine zerdrückte Frucht – also um Avocadopüree –, lässt sich dieses ebenfalls problemlos einfrieren. Dem Püree sollte man etwas Zitronensaft hinzufügen und es anschließend in einen luftdichten Behälter füllen. Auch ein Gefrierbeutel ist hierfür geeignet. Im pürierten Zustand sind Avocados im Gefrierfach etwa sechs Monate haltbar.
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Gefrorene Avocados auftauen
Vor dem Verzehr sollte man die Avocado selbstverständlich auftauen. Das geht ganz einfach: Entweder legt man die Avocado über Nacht in den Kühlschrank oder lässt sie auf einem Teller bei Zimmertemperatur auftauen – letzteres dauert lediglich ein bis zwei Stunden. Nach dem Auftauen kann die Frucht eine weichere Konsistenz haben. Dies beeinträchtigt jedoch nicht den Geschmack.