14. Oktober 2024, 11:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer seinen Müll ordnungsgemäß nach Papier, Verpackung, Rest- und Biomüll trennt, hat nicht nur selten ein Platzproblem, sondern auch ein Geruchsproblem. Ist man zu faul, den Biomüll regelmäßig nach draußen zu bringen, dann riecht man das auch. Was kann man tun?
Hier mal eine Kartoffelschale, da mal ein Stück Apfel – viele Haushalte haben einen separaten Mülleimer für ihren organischen Abfall. Doch zuweilen fängt dieser Biomüll an, unangenehm zu riechen. myHOMEBOOK gibt Tipps, was man tun kann, damit der Biomüll nicht stinkt.
1. Tipp: Den passenden Eimer verwenden
Wenn man seinen Biomüll von anderem trennt, empfiehlt es sich, den passenden Eimer zu verwenden – so kann man vorbeugen, dass er stinkt. Es eignet sich etwa ein Plastikeimer. Diese sind in der Regel spülmaschinenfest und können ohne großen Aufwand gereinigt werden. Nachteil an Eimern aus hellem Plastik: es kann passieren, dass sich farbliche Reste an den Seiten absetzen.
Inzwischen gibt es auch spezielle Biomülleimer. Diese sind mit sogenannten Aktivkohlefiltern ausgestattet. Die Gerüche lagern sich in diesen Filtern ab und der Biomüll stinkt nicht. Außerdem haben diese Deckel Löcher, um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Dadurch wird das Faulen der Lebensmittel reduziert.
2. Tipp: Die passende Stelle für den Eimer in der Küche finden
Ein Mülleimer, der frei in der Küche an einer Wand steht, ist in den seltensten Fällen ein optisches Highlight. Hinzukommt, dass sich Gerüche schnell in der Umgebung ausbreiten können. Eine Möglichkeit, um die Gerüche etwas aufzuhalten, bietet ein Biomülleimer, welcher sich in die Küchenzeile einfügt und versteckt hinter einer Tür steht.
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3. Tipp: Den Eimer nicht zu lange stehen lassen
Ein weiterer Tipp gegen stinkenden Biomüll ist, ihn öfter zu leeren. Auch wenn es zeitlich nicht immer passt, so sollte man gerade beim Biomüll an die Leerung denken. Er fängt nämlich nicht nur relativ schnell an zu stinken, sondern zieht durch seine Gerüche auch Insekten an.
Bitte keine recycelbaren Tüten aus Bioplastik verwenden
„Seit geraumer Zeit bekommt man im Handel kompostierbare Müllbeutel. Leider ist in Deutschland der Begriff kompostierbar nicht geschützt. Das bedeutet, dass die Beutel zwar biologisch abbaubar sind, dieser Prozess aber unter Umständen sehr lange dauern kann. Die Überreste können auch zum Störfaktor in den kommunalen Kompostierungs- und Vergärungsanlagen werden. Da sie sich zu langsam zersetzen, müssen die Reste aufwendig heraussortiert werden. Für den Klimaschutz wird immer mehr Torf durch Bioabfallkompost substituiert, um die Moore als Kohlenstoffsenken zu schützen. Dabei würden aber jegliche Fremdstoffe stören. Niemand wolle Plastikschnipsel in seiner Blumenerde oder auf dem Acker haben, erklärt der Verband Kommunaler Unternehmen in einem früheren Interview mit myHOMEBOOK.“