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Haushalt

Tipps, um den Boden streifenfrei zu wischen

Durch die richtige Technik entstehen beim Boden wischen keine Streifen zurück
Durch die richtige Technik entstehen beim Boden wischen keine Streifen zurück Foto: Getty Images / lisegagne
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

11. Dezember 2023, 14:30 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Wer einen Boden aus Holz, Laminat oder Fliesen hat, sollte diesen in regelmäßigen Abständen nass wischen. Wie man dabei am besten vorgeht, um ein sauberes und streifenfreies Ergebnis zu erhalten, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Das Wischen des Bodens kann sich in eine stressige Angelegenheit verwandeln. Etwa, weil man den Schmutz nur von Ecke zu Ecke schiebt. Oder aber weil der Boden unendlich lange braucht, um zu trocknen und man ihn in dieser Zeit nicht betreten möchte. Oder natürlich auch dann, wenn unansehnliche Schlieren auf dem Boden zurückbleiben. Um sich solchen Ärger zu ersparen, erklärt myHOMEBOOK in diesem Artikel, wie man beim Wischen richtig vorgeht.

Den Boden wischen – so geht man am besten vor

Bei der Reinigung des Bodens kann es besonders lästig sein, auf dem Boden stehende Gegenstände wegzuräumen oder um sie herumzuarbeiten. Um das zu vermeiden, sollte man noch vor dem Putzen Körbe, Pflanzen oder andere kleinere Gegenstände hochstellen. Danach sind die Vorarbeiten allerdings noch nicht ganz erledigt. Grober Schmutz auf dem Boden, etwa Staubflusen oder Krümel, sollten zuvor entfernt werden. Das klappt am besten mit einem Staubsauger oder Besen.

Nun kann man mit dem Wischen beginnen. Hierfür benötigt man neben einem Wischmopp oder Bodenwischer auch einen Eimer mit Wischwasser. Insbesondere bei Parkett und Laminat sollte man den Mopp gut auswringen. Wer zu viel Wasser beim Wischen nutzt, muss damit rechnen, dass der Boden quellt oder sich sogar Schimmel bildet.

Anstatt jetzt wild loszulegen und den Wischmopp zu schwingen, sollte man lieber wie folgt vorgehen: Beim Wischen des Bodens arbeitet man sich von hinten nach vorne vor. So läuft man nicht auf den bereits gewischten Boden und vermeidet Fußabdrücke. Außerdem empfiehlt es sich, in Schlangenlinien zu arbeiten. Auf diese Weise sammelt man den Schmutz auch wirklich auf und schiebt ihn nicht nur von A nach B. Ein weiterer Tipp, um den Boden wirklich zu reinigen, ist, das Wischwasser zwischendurch auszutauschen. Tut man dies nicht, verteilt man im Zweifel mehr Dreck als man entfernt.

Nachdem man den Boden gründlich gereinigt hat, kann man mit einem trockenen Mopp noch einmal den Boden bearbeiten. Auf diese Weise trocknet er schneller und auch Streifen werden vermieden.

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Welche Putzmittel sollte man ins Wischwasser geben?

Zählen kleine Kinder oder Haustiere zu einem Haushalt, empfiehlt es sich, auf chemische Reinigungsmittel im Wischwasser zu verzichten. Einen Hund davon abzuhalten, über einen frisch gewischten Boden zu laufen, kann schwierig sein. Die im Wischwasser enthaltenen Reinigungsmittel gelangen so jedoch auch an die Pfoten der Tiere. Unter anderem zählt zur Körperpflege von Hunden allerdings, mit der Zunge die Hundepfoten von grobem Dreck zu befreien. Dabei werden auch die chemischen Mittel abgeschleckt. Ebendarum ist es besser, beim Wischen des Bodens auf Hausmittel zurückzugreifen. Das ist nicht nur besser für Kind und Tier, sondern auch für Umwelt und Geldbeutel.

Essig oder Essigessenz sind ideale Putzmittel, um den Boden zu reinigen. Das Mittel entfernt nicht nur Gerüche, sondern auch Bakterien und Keime. Außerdem ist es ungefährlich für Mensch und Tier. Wer sich Sorgen um den beißenden Geruch des Hausmittels macht, kann beruhigt sein. Dieser verfliegt im Handumdrehen!

Auch Kernseife und Schmierseife eignen sich, um Fliesen zu wischen. Die Putzleistung beider Seifen ist besonders stark. Zudem erhält man sie für wenig Geld in jedem gut sortierten Drogeriemarkt.

Wie oft sollte man den Boden nass wischen?

Wie oft man den Boden reinigen sollte, hängt unter anderem davon ab, wie viele Menschen im Haushalt wohnen. Für Single-Haushalte ist ein Abstand von etwa zwei bis drei Wochen zu empfehlen. Je mehr Menschen und Tiere in einer Wohnung leben, desto regelmäßiger sollte man den Boden wischen. Familien sollten etwa einmal in der Woche den Boden nass wischen.

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Kaltes oder warmes Wasser – was eignet sich besser, um den Boden zu wischen?

Sowohl kaltes als auch warmes Wasser hat beim Wischen des Bodens seine Vor- und Nachteile. Heißes Wasser löst nicht nur Fett besonders gut, sondern tötet zudem Bakterien effektiver. Allerdings bleiben auch leichter Streifen zurück. Ein weiterer Nachteil: Enthält ein Reinigungsmittel Alkohol, dann verflüchtigt sich dieser schneller durch das warme oder heiße Wasser. Das beeinträchtigt nicht nur die Putzleistung, sondern kann auch die Atemwege reizen.

Bei kaltem Wasser trifft das nicht zu. Es löst zwar Fettflecken nicht so effektiv wie warmes, hinterlässt jedoch auch seltener Streifen. Außerdem spart man Energie und damit Geld, wenn man mit kaltem Wasser den Boden wischt.

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