18. Dezember 2022, 6:40 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Dieser Tipp zum Bügeln schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Man spart Stromkosten – und erleichtert sich eine leidige Aufgabe im Haushalt. Worum geht es?
Das Bügeln kostet vergleichsweise viel Energie. Während man mit einer Kilowattstunde ungefähr 70 Tassen Kaffee zubereiten oder sich rund 2000-mal rasieren kann, reicht die Strommenge nur für eine halbe Stunde mit einem Dampfbügeleisen. Das hat die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung berechnet. Aber man kann beim Bügeln richtig viel Strom sparen, wenn man auf den Dampfausstoß verzichtet. Denn gut 90 Prozent der Energie werden laut dem Umweltbundesamt für die Umwandlung von Wasser in Dampf benötigt.
Feuchtes Baumwolltuch spart beim Bügeln Strom
Das Gute: Den Effekt des Dampfes kann man auch anders erzeugen und so beim Bügeln Strom sparen. Etwa, indem man das Kleidungsstück mit etwas Wassernebel aus der Sprühflasche feucht macht. Oder ein angefeuchtetes Geschirrtuch aus Baumwolle auflegt, wozu Sonja Grau rät. Sie ist Modeberaterin aus Senden bei Ulm. „Wichtig ist, dass das Baumwolltuch wirklich dünn ist“, sagt Sonja Grau. Denn so überträgt sich die Wärme des Bügeleisens gut auf das Kleidungsstück. „Das Tuch darf auch nicht zu nass, sondern lediglich angefeuchtet sein.“
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Ohne Trockner So wird die Wäsche in der Wohnung schneller trocken
Direkt aus der Trommel und aufhängen
Das Bügeln lässt sich verkürzen oder gar ganz vermeiden, wenn man die Wäsche vorher hängend trocknet. Zumal es inzwischen viele Materialien und Materialgemische gibt, die man überhaupt nicht mehr bügeln muss. „Wichtig ist nur, dass man das jeweilige Modell nach dem Waschen gleich aus der Trommel nimmt und es dort nicht liegen lässt“, so Grau. Ihr Tipp fürs Aufhängen ist ein glatter Gummibügel, der keine Beulen am Kleidungsstück hinterlässt – die ja wiederum gebügelt werden müssten. Hier lesen Sie weitere Tipps, um Wäsche ohne Knickfalten zu trocknen.
mit Material der dpa