18. März 2021, 12:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn die Butter direkt aus dem Kühlschrank kommt und dann auf dem Tisch landet, ist sie meistens noch zu hart. Sie lässt sich nicht gut streichen, was schon mal zu Frust am Frühstückstisch führen kann. Doch das muss nicht sein: Mit einigen Tricks ist das Problem schnell gelöst.
Damit Butter lange frisch bleibt, sollte man sie im Kühlschrank aufbewahren. Allerdings hat dies auch den Nachteil, dass die kalte Butter recht hart ist und sich nicht gleich streichen lässt. Nimmt man sie nicht rechtzeitig vor dem Frühstück heraus und lässt sie bei Zimmertemperatur etwas erwärmen, ist sie zumindest zum Beschmieren von Broten nicht zu gebrauchen. Allerdings gibt es ein paar nützliche Tricks, mit denen man Butter schnell weich machen kann.
Übersicht
Butter ganz leicht weich machen – so geht’s
Um Butter weich zu machen, braucht man nur eine Schüssel, die größer ist als das Gefäß, in dem die Butter liegt, Topflappen oder ein Baumwolltuch, einen Topf oder Wasserkocher, Wasser und die Butter. Und schon kann es losgehen!
- Das Wasser entweder auf dem Herd oder im Kocher zum Kochen bringen.
- Während das Wasser erhitzt, kann man schon mal die Schüssel im Spülbecken positionieren.
- Sobald das Wasser heiß genug ist, spült man damit die Schüssel aus.
- Jetzt kommen Topflappen oder Tücher zum Einsatz: Sie sollen beim Anheben der Schüssel aus dem Becken die Hände vor Verbrennungen schützen. Jetzt muss man die heiß ausgespülte Schüssel nur noch für etwa eine Minute über die Butter stülpen. Fertig!
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Butter zum Backen weich machen
Braucht man die Butter nur zum Backen und muss sie nicht hübsch auf dem Tisch anrichten, gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, sie weich zu machen.
1. Butter klein schneiden
Den großen, harten Block Butter einfach in kleine Würfel schneiden und an einen warmen Ort stellen. Die kleinen Stücke erwärmen sich schneller und können dann wiederum schneller eingesetzt werden.
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2. Ein Nudelholz als Hilfsmittel
Alternativ kann man die Butter auch mit einem Nudelholz weich machen. Das Stück dafür einfach in einen verschließbaren Plastikbeutel geben, auf den Tisch legen und mit dem Nudelholz darüber rollen. Nach kurzer Zeit ist die Butter flach und weich.
Gefrorene Butter schneller auftauen
Besonders hart ist Butter, die im eingefroren im Tiefkühlfach gelagert wurde. Aber auch diese Butter kann man schneller weich machen – wenn man weiß, wie man dabei vorgeht. Folgende Möglichkeiten gibt es:
- In der Mikrowelle kann man gefrorene Butter schnell weich machen. Allerdings sollte man dabei nicht zu lange warten, wenn man sie nicht komplett schmelzen möchte. Zuerst auf einer Seite 10 Sekunden antauen lassen, dann umdrehen und für weitere 10 Sekunden aufwärmen.
- Gefrorene Butter kann man zudem mit einer Käsereibe hobeln. Das geht gut, solange die Butter noch hart ist. Die Flocken haben eine größere Oberfläche, wodurch die Butter schneller weich werden kann. Ideal zum Kochen und Backen!
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Kann man aufgetaute Butter wieder einfrieren?
Wenn man aufgetaute Butter nicht ganz verwertet, fragen sich viele, ob man sie wieder einfrieren kann. Ja, das ist möglich – aber nur, wenn sie nicht bereits erhitzt wurde. Ist dies der Fall, kann man sie leider nicht mehr einfrieren, auch wenn sie wieder kalt ist.