7. Mai 2021, 16:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In vielen Haushalten landet die leere Verpackung von Butterstücken im Restmüll, obwohl sie da gar nicht hingehört. In welcher Tonne sollte man den Müll stattdessen entsorgen?
Bei der Butterverpackung, die eigentlich Butterwickler heißt, handelt es sich um eine Verbundstoffverpackung. Das bedeutet, dass sie aus einem Gemisch aus mehreren Rohstoffen wie Aluminium, Papier sowie Kunststoff besteht. Daher sollte man die Butterverpackung nicht im Restmüll entsorgen – aber wo gehört sie hin?
Butterverpackung richtig entsorgen
In der Regel sollte man Butterverpackungen im Gelbe Sack oder in der Gelben Tonne entsorgen. Nur dann kann die Verbundverpackung auch recycelt werden. Wichtig ist vor dem Wegwerfen, dass das Papier nahezu frei von Butter ist, abgespült werden muss es aber nicht.
Neben der Butterverpackung gibt es weiteren Verpackungsmüll, der häufig im Haushalt anfällt und falsch entsorgt wird. Ebenfalls in die Gelbe Tonne und nicht in den Restmüll gehören beispielsweise:
- Kartons von Saft oder Milch
- Wurst- sowie Fleischpapier
- Kaffee-Kapseln
- Blister für Tabletten und andere Medikamente
- Decker und Verschlüsse von Gläsern
- Tiefkühlverpackungen (sofern beschichtet)
Die Verpackungen darf man erst entsorgen, wenn sie leer sind – dabei gilt das gleiche Prinzip wie bei der Butterverpackung. Es sollten sich so wenig Reste wie möglich darin befinden, sie müssen aber nicht extra ausgespült oder gereinigt werden.
Auch interessant: Was zählt zu Sondermüll?
Gewusst? Müll richtig trennen – was gehört in welche Tonne?
Alltagsfrage Darf man Pizzakartons im Altpapier entsorgen?
Experten klären auf Darf man Backpapier im Altpapier entsorgen?
Haushaltsmüll, der in den Restmüll gehört
Umgekehrt landet vieles nicht im Restmüll, das aber unbedingt dort hineingehört. Dazu gehören Kassenbons aus Thermopapier, Dinge aus Gummi, Zigarettenstummel sowie Fotos.