30. November 2021, 10:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Corona-Schnelltests sind mittlerweile in vielen Haushalten zu finden und fallen immer häufiger an. Wenn sich Kinder für Kita oder Schule täglich einem Schnelltest unterziehen müssen, fragen sich viele Eltern, wie man die benutzten Test-Packungen richtig entsorgt.
Packung auf, Stäbchen in die Nase, danach in die Ampulle mit der Testflüssigkeit und ab damit auf den Teststreifen – so sieht in vielen Haushalten die morgendliche Routine aus. Einerseits beugt der Selbsttest einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus vor und ist oftmals auch verpflichtend, andererseits fällt dabei auch einiges an Müll an. Wohin damit? Und sollte man negative Schnelltests anders entsorgen als positive?
Schnelltests entsorgen – so geht es richtig
Im Grunde machen es die meisten Verbraucher wohl intuitiv richtig: Schnelltests sollte man im ganz normalen Restmüll entsorgen, so empfiehlt es auch das Umweltbundesamt. Dabei handelt es sich üblicherweise um die schwarze Tonne. Vergleichbar wird es auch in den mobilen oder stationären Impf- und Testzentren gehandhabt. Auch diese Tests stufen die Experten als „nicht gefährliche Abfälle“ ein.
Das Umweltbundesamt empfiehlt dabei, dass der verschlossene Müllbeutel aus reißfestem Material bestehen sollte. Zudem kann man den Test-Kit noch mal extra in einen verschließbaren Beutel packen, um auf Nummer sicher zu gehen. Die sogenannte „Doppelsack-Methode“ empfehlen auch die Experten vom Berliner Entsorgungsunternehmen BSR. Viele Schnelltests haben bereits einen Beutel zur Entsorgung mit dabei.
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Die Verpackung des Schnelltests sollte man allerdings nicht in den Restmüll bzw. die schwarze Tonne geben. Besteht die Verpackung aus Karton, kommt sie in die Papiertonne – üblicherweise handelt es sich um die blaue Tonne. Ist die Packung aus Plastik, gehört sie in die gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack.
Schwarze Tonne Was man im Restmüll entsorgen darf – und was nicht
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Sollte man positive Schnelltests anders entsorgen?
Ob der Schnelltest nun positiv oder negativ auswirkt, fällt zumindest beim Entsorgen nicht ins Gewicht – zumal dann in der Regel gesundheitliche Gründe im Fall eines Positiv-Tests in den Vordergrund rücken. Generell gilt: Schnelltests kommen in den Restmüll, bestenfalls in einem gesonderten und verschlossenen Beutel.