22. August 2024, 14:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Bettwäsche landet regelmäßig in der Wäsche. Aber Daunenkissen? Die werden dann doch häufiger mal vernachlässigt. Wie man Kopfkissen mit Federn oder Daunen richtig wäscht, lesen Sie hier.
Während man die Bezüge von Kopfkissen in regelmäßigen Abständen in die Waschmaschine gibt, wird das Kissen an sich dann doch eher stiefmütterlich behandelt. Vor allem dann, wenn es sich um ein Kissen mit Federn oder Daunen handelt. Denn bei diesem Füllmaterial scheuen sich viele, wenn es um die Reinigung geht. Allerdings sammeln sich auch dort mit der Zeit Schweiß, Schuppen und Milben an. Hier erfahren Sie, wie man ein Daunenkissen richtig wäscht und wie man es wieder fluffig bekommt.
Braucht man einen Trockner?
Ein Trockner ist für viele eine große Erleichterung im Wasch-Alltag. Aber keine Sorge: Wer sein Daunenkissen waschen will, braucht keinen Trockner. Das Kissen kann anschließend auch ohne das Gerät getrocknet werden. So steht dem regelmäßigen Reinigen der Daunen- und Federkissen nichts mehr im Wege.
So kann man ein Daunenkissen waschen
Bevor man ein Feder- oder Daunenkissen wäscht, sollte man zunächst prüfen, ob es noch ein Schild mit den Herstellerempfehlungen gibt. Steht dort etwa, dass man das Kissen nur bei maximal 40 Grad waschen soll, dann sollte man sich an diese Angaben auch halten. Existiert kein Schild mehr, gibt es verschiedene Methoden, um das Feder- beziehungsweise Daunenkissen zu waschen. Eine davon sieht folgendermaßen aus:
- Man gibt das Kissen ganz normal in die Waschmaschine und stellt anschließend ein Schonwaschprogramm bei 30 Grad ein.
- Sobald die Maschine mit dem Spülen fertig ist, lässt man sie abpumpen.
- Danach nimmt man das nasse Daunenkissen heraus – nicht wundern: Es ist jetzt ganz aufgebläht. Aus diesem Grund sollte man die Kissen auch lieber nur einzeln waschen, damit man sie noch aus der Maschine bekommt.
- Im nächsten Schritt nimmt man das aufgeblähte Kissen und drückt so viel Flüssigkeit heraus wie nur möglich.
- Zum Schluss gibt man es noch einmal in die Waschmaschine und schleudert es mit einer geringen Umdrehung.
Tipp: Um das Kissen zu waschen, sollte man nur ein Feinwaschmittel verwenden, das etwa auch für Wolle oder Seide geeignet ist.
Geduld ist das A und O
„Erst vor kurzem habe ich meine Daunenkissen in der Waschmaschine gewaschen und war wirklich überrascht, dass es dann am Ende doch so einfach ging. Wichtig ist nur, dass man ein wenig Geduld mitbringt, denn ohne Trockner dauert es wirklich zwei, drei Tage bis Kissen und Federn komplett getrocknet sind. Dabei muss man wirklich nahezu stündlich die Federn aufschütteln, damit sie nicht verklumpen. Und nicht wundern: Nach dem Waschen riecht das Daunenkissen zunächst ein wenig unangenehm, das liegt an den feuchten Federn. Sind die wieder trocken, verschwindet auch der Mief.“
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Feder- und Daunenkissen richtig trocknen
Nach dem Waschen geht es ans Trocknen. Wer dafür einen Trockner verwendet, sollte auch hier wieder einen Schongang einstellen.
Wer nicht über ein solches Gerät verfügt, kann das Daunenkissen auch an der Luft trocknen lassen. Dafür legt man es auf den Wäscheständer und schüttelt ist mehrmals am Tag auf, sodass sich die Federn lockern. Es kann zwei bis drei Tage dauern, bis das Kissen vollständig getrocknet ist. Wichtig ist, dass man das Kissen nicht direkt in die Sonne legt – ein warmer Sommertag ist dennoch von Vorteil, damit alles schneller trocknet.