22. Oktober 2024, 6:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Bei Gemüse dienen Plastikverpackungen in erster Linie dem Schutz vor Feuchtigkeit und Hygiene. Es bleibt durch Folie, Schale oder Beutel länger frisch und haltbar. Aber wie sieht es im Kühlschrank daheim aus? Braucht das Gemüse dort noch die Plastikverpackung oder kann sie weg?
Manchmal kommt man nicht drumherum, Gemüse im Supermarkt mit Plastikverpackung zu kaufen. Insbesondere kleine Tomaten, Pilze, Salat und Möhren stecken in der Regel in einer Plastikschale oder in einer Plastiktüte. Beim Einräumen der Lebensmittel in den Kühlschrank stellt sich dann die Frage, ob man das Gemüse mit oder ohne Plastik in den Kühlschrank legen sollte.
Gemüse im Kühlschrank lagern – mit oder ohne Plastik?
Es gibt viele verschiedene Gemüsesorten, weswegen pauschale Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind. Während man die eine Gemüsesorte im Kühlschrank lagern kann, wie etwa Pilze und Radieschen, sollte man für andere Sorten lieber einen Platz außerhalb des Kühlschranks finden. Dazu zählen etwa Tomaten und Kartoffeln. Für die Gemüsesorten, die man im Kühlschrank lagern kann, stellt sich nun die Frage, ob man es mit oder ohne Plastikverpackung aufbewahren sollte.
Grundsätzlich gilt, dass es immer besser ist, das Gemüse ohne Plastik in den Kühlschrank zu räumen. Plastiktüte, -schale und -folie können die Frische und Haltbarkeit der Lebensmittel negativ beeinflussen. Durch Plastikfolie ist die Luftzirkulation eingeschränkt. Außerdem wird durch das Plastik Feuchtigkeit eingeschlossen. Feuchtigkeit und keine Luftzirkulation führen zu einer schnelleren Schimmelbildung und Verrottung. Pilze, Karotten und andere Gemüsesorten sollte man also immer erst auspacken, bevor man sie in den Kühlschrank legt.
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Gemüse richtig lagern
Ein Gemüsefach zählt mittlerweile zur Standardausrüstung eines Kühlschranks. Es befindet sich in der Regel im unteren Bereich. Hier sind die Temperatur und die Luftzirkulation optimal, sodass Gemüse länger frisch bleibt.
Apropos gute Luftzirkulation: Um diese zu ermöglichen, kann man verschiedene Gemüsesorten auch in atmungsaktiven Beuteln oder offenen Behältern lagern. Dazu zählen etwa Karotten, Sellerie und Paprika. Andere Gemüsesorten mögen es etwas feuchter. Salat, Kräuter oder Radieschen kann man laut dem österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) in ein feuchtes Tuch einwickeln.
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Und wie ist es bei Obst?
Lagert man Obst im Kühlschrank, sollte man auch hier genauso wie beim Gemüse auf Plastik verzichten. Durch die Plastikverpackung staut sich Feuchtigkeit, was die Schimmelbildung begünstigt. Besser sind offene Behälter oder atmungsaktive Beutel. Obstsorten wie Äpfel, Birnen und Beeren bleiben so länger frisch.
Wie das BML informiert, sei es bei Beeren zudem wichtig, dass sie nicht im eigenen Saft oder in Kondenswasser liegen, da dies zu Schimmelbildung führe. Tropische Früchte wie Bananen und Mangos sollten zudem außerhalb des Kühlschranks gelagert werden.